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Der September brachte den europäischen Autohändlern ein Minus von 23 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

Jürgen Zacharias 22.10.2021

Halbleiter-Krise verschärft sich

Die anhaltende Chip-Krise lässt den Neuwagenabsatz in der EU im September auf den niedrigsten Wert seit mehr als zwei Jahrzehnten einbrechen.

BRÜSSEL. Die Chip-Krise lastet weiter auf dem Automarkt in Europa. Wie der europäische Herstellerverband ACEA dieser Tage mitteilte, sank die Zahl der Pkw-Neuzulassungen im September um 23% im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 718.598 Stück. Das sei der niedrigste September-Wert seit 1995. Ursache sei vor allem der Mangel an Halbleitern.

Von Jänner bis September 2021 zählte ACEA trotz des desaströsen September-Ergebnisses allerdings ein Plus von 6,6 Prozent auf 7,5 Mio. Fahrzeuge gegenüber dem von der Coronapandemie belasteten Vorjahreszeitraum.

In Österreich ergab sich im September gegenüber dem Vorjahresmonat ein Rückgang von 19,4% auf 17.864 Stück. Von Jänner bis September 2021 sind die Pkw-Zulassungen, verglichen mit der Vorjahresperiode, hingegen um 5,1 Prozent auf 189.881 Autos gestiegen. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 ist die Zahl der Neuzulassungen heuer aber bislang um 26,5 Prozent niedriger. (jz)

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