MOBILITY BUSINESS
© Fisker/Chris Davies

Der neue E-SUV Ocean von Fisker wird ab Ende 2022 bei Magna vom Band rollen.

Jürgen Zacharias 22.10.2020

Magna baut E-SUV Ocean von Fisker

Der austrokanadische Zulieferer vereinbart mit dem Autohersteller eine Kooperation über die Fertigung seines neuen Modells – die Produktion soll im vierten Quartal 2022 starten.

GRAZ. Magna hat einen neuen Auftrag an Land gezogen: Fisker wird den Ocean SUV bei dem Autobauer in der Steiermark fertigen lassen, wie es in einer aktuellen Aussendung heißt. Graz ist dabei in einem Werkverbund mit dem slowenischen Standort Hoce südlich von Maribor, welche Arbeiten dann wo gemacht werden, sei allerdings noch offen. Ab dem vierten Quartal 2022 sollen allerdings bis zu 50.000 Stück des Elektroautos pro Jahr vom Band laufen.

Der Fisker Ocean soll zunächst exklusiv von Magna hergestellt werden. Das Auto nutze dabei die Elektrofahrzeug-Architektur von Magna in Kombination mit dem sogenannten Flexible Platform Adaptive Design (FF-PAD) von Fisker, „um eine leichte, aluminiumhybridbasierte FM29-Plattform für den Fisker Ocean zu schaffen“, wie es in der Aussendung heißt. Magna übernimmt somit die Entwicklung und stellt in der Kooperation die Batterieplattform.

„Wir freuen uns, mit Fisker an einem so interessanten und nachhaltigen Produkt arbeiten zu können und sind gespannt, welche zusätzlichen Möglichkeiten diese Zusammenarbeit noch bieten kann“, sagte Swamy Kotagiri, Präsident von Magna. „Dies ist ein hervorragendes Beispiel für unsere Strategie, das gesamte Magna-Portfolio für zukünftige Mobilitätsanforderungen zur Verfügung zu stellen und dabei unsere Fähigkeiten im Bereich Gesamtfahrzeugentwicklung und -produktion einzusetzen.“ Frank Klein, Präsident von Magna Steyr, ergänzte: „Mehr als 3,7 Millionen produzierte Fahrzeuge und unser Know-how im Bereich der Elektromobilität bilden eine starke Basis, um Fisker bei der Entwicklung und Herstellung des Ocean zu unterstützen.“

Im Rahmen der Kooperation bezieht Magna auch Optionsscheine von Fisker zum Kauf von Aktien, die derzeit rund sechs Prozent des Fisker-Eigenkapitals entsprechen. (red)

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