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Friedrich Schneider

Redaktion 11.09.2015

Drei-Länder-Ranking

Top-Ökonomen

WIEN. Gemeinsam mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und den Neuen Zürcher Zeitung hat die Tageszeitung Die Presse die „einflussreichsten Ökonomen des Jahres“ (in den Bereichen Medien, Politik und Forschung) erhoben. Ergebnis: Platz 1 ging erneut an den Linzer Ökonomen Friedrich Schneider (Universität Linz). Die Titelverteidigung, heißt es, habe er „den enorm vielen Zitaten in wissenschaftlichen Journalen zu verdanken“. Obwohl Schneider weder in Wien noch an einem der großen Institue arbeite, habe er sich als Experte für Schattenwirtschaft und Pfusch einen Namen gemacht.

Platz 2 ging an den deutschen Experten Hans-Werner Sinn vom Münchner Ifo-Institut – „für starke Wertungen bei Wissenschaft und Politik“. Mit Rang 3 noch einen Stockerlplatz errang der deutsche Ökonom Marcel Fratscher (DIW Berlin): „Auch wenn Fratscher in Österreich kaum politischen Einfluss hat, bringt ihm seine Forschungsstärke Rang drei.“ Als erster Ökonom im Ranking mit (beruflichem) Sitz in der Schweiz platzierte sich der ehemalige IHS-Chef Christian Keuschnigg; der 56-jährige Tiroler, schreibt die Presse, „profitiert von der hohen Aufmerksamkeit rund um seinen Abgang“. Der jetzige IHS-Chef Sigurd Höllinger ist nicht im Ranking vertreten, Höllinger ist kein Ökonom, sondern Soziologe. (red)

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