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Dank BIM können alle Projektbeteiligten gemeinsam am integralen Gebäudemodell arbeiten und dieses realisieren.

Paul Christian Jezek 07.12.2017

Projekt openBIM

Wie ecoplus mit Building Information Modeling (BIM) die Baubranche fit für die Zukunft machen will.

••• Von Paul Christian Jezek

ST. PÖLTEN. Durchgehende digitale Vernetzung in der Baubranche führt zu höherer Produktivität, sinkenden Kosten und kürzeren Reaktionszeiten bei Lieferanten- und Kundenanfragen. Allerdings nutzen bislang weniger als 6% der nö. Baufirmen durchgehend digitale Tools.

„Unternehmen, die sich heute mit Digitalisierung beschäftigen, legen damit die Basis für den Erfolg von morgen, und das gilt nicht nur für die Branchengrößen, sondern vor allem auch für kleine und mittelgroße Betriebe”, sagt Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav. „Das neue Kooperationsprojekt des ecoplus Bau.Energie.Umwelt Cluster Niederösterreich hat dabei Vorbildcharakter.”
In einem ersten, vom ecoplus Bau.Energie.Umwelt Cluster Niederösterreich initiierten und begleiteten kooperativen Qualifizierungsprojekt konnte das grundlegende theoretische BIM-Wissen bei den teilnehmenden Unternehmen verbessert und Vorbehalte konnten ausgeräumt werden. In einem weiteren Schritt werden die Partner nun im Kooperationsprojekt „BIM@Hersteller und Planer” nach dem Motto learning-by-doing anhand von Pilotprojekten die integralen Planungsprozesse und den Datenaustausch in ihren Betrieben praktizieren.

Optimierte BIM-Objekte

In einer Vorbereitungsphase werden in fünf Modulen die einzelnen BIM-Methoden erarbeitet; parallel dazu werden von den Projektpartnern Geometrie- und Objektdaten des Gebäudemodells ausgetauscht und die notwendigen Schnittstellen­parameter optimiert.

Nach Ablauf der Implementierungsphase im Jänner 2018 werden die teilnehmenden Unternehmen konkrete Erfahrungen mit openBIM haben – insbesondere in den Bereichen Datenaustausch mittels IFC bzw. BCF, Visualisierungstools, Kollisions­kontrolle, automatische Mengen- und Kostenermittlung sowie bei der Erstellung optimierter, anwendungstauglicher BIM-Objekte. Der Cluster lässt die gewonnenen Erkenntnisse aus dem Projekt dann in weitere openBIM-Aktivitäten einfließen, um sein Netzwerk bestmöglich zu servicieren.
„Die Heterogenität der Gruppe, die verschiedenen Erfahrungs­levels der Beteiligten, das Zusammenspiel der Gewerke – all das begünstigt den Umsetzungsprozess”, resümiert ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki. „In kooperativen Vorhaben ist das Ganze mehr als die Summe der Einzelteile, wie der Bau.Energie.Umwelt Cluster in zahlreichen Projekten bereits erfolgreich gezeigt hat.”

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