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Rainer Will, Handelsverband

Redaktion 27.10.2021

130 Gäste beim Gründer-Meetup von Handelsverband und aws im Talent Garden Wien

Zehn Finalisten stellten sich dem Feedback der hochkarätigen Jury.

WIEN. Der österreichische Handelsverband hat vor Kurzem gemeinsam mit dem Austria Wirtschaftsservice (aws), EY Österreich, der Rewe Group, Mediashop, Clever Clover, der Austrian Angel Investors Association (AAIA), Female Founders, der Wirtschaftsagentur Wien und Medienpartner Trending Topics zur dritten Ausgabe der "European Retail Startup Night" in den Talent Garden Wien geladen. Im Fokus der Veranstaltung standen innovative österreichische und europäische Startups mit Retail-Schwerpunkt. Das Ziel? Die Vernetzung innovativer Retail Startups mit heimischen Handelsunternehmen sowie die Förderung zukunftsgerichteter Innovationen und Technologien im Handel.

Aus mehr als 50 Bewerbungen waren im Vorfeld zehn Startups ausgewählt worden, die am 21. Oktober 2021 ihr Produkt bzw. Dienstleistung und das dazugehörige Geschäftsmodell in drei Minuten live on Stage präsentieren durften. Mit dabei waren AMB, BRüSLi, Circly, baoo, Happy Plates, Supaso, Die Frischemanufaktur, NXRT, inoqo und Lumapod.

Retail Startup des Jahres 2021: inoqo
Als Gewinner des Abends ging das Wiener Startup inoqo hervor, das von Clever Clover-Präsident Heinrich Prokop, Rewe Head of Trend- and Innovationmanagement, Markus Kuntke, Carina Margreiter vom Austria Wirtschaftsservice und Florian Haas, Leiter des Startup Ökosystems von EY Österreich, zum Retail Startup des Jahres 2021 gewählt wurde. Messen, wie viel CO2 bzw. Schaden für die Biodiversität man durch den eigenen Konsum verursacht, und dann das Einkaufsverhalten zum Positiven ändern: Das ist, kurz gesagt, Sinn und Zweck von inoqo, das mit seiner App Nutzern zu einem nachhaltigeren Lebensstil bringen möchte.

Platz zwei holte sich BRüSLi, ebenfalls aus der Bundeshauptstadt. Das Startup produziert das erste Knuspermüsli aus Brot und rettet damit heuer mehr als 100 t des Gebäcks vor dem Wegschmeißen. Der dritte Platz ging an das Wiener Startup Supaso. Das Jungunternehmen hat eine kompromisslos effiziente Verpackung entwickelt, die über 48 Stunden ein konstantes Klima hält. Damit schützt Supaso nicht nur Produkte, sondern auch die Umwelt und den Geldbeutel seiner Kunden.

"Die permanente Auseinandersetzung mit dem modernen Kunden, mit neuen Produkten, neuen Prozessen, neuen Geschäftsmodellen und krisenresilienten Strategien ist für eine etablierte Branche wie den Handel überlebenswichtig. Kaum eine Plattform eignet sich besser dafür als die European Retail Startup Night. Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern bieten wir einen direkten Austausch an, der sich zielgerichtet an Startups, Handelsbetriebe, Technologieanbieter und Investoren richtet. Wir gratulieren den zehn heurigen Finalistinnen und Finalisten und dem Sieger inoqo herzlich", so Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will.

"Austausch auf Augenhöhe – das ist uns besonders wichtig. Bei der dritten European Retail Startup Night wollten wir gezielt Startups und Omnichannel-Best-Practices aus ganz Europa vorstellen, sowie erfolgsversprechende Kooperationsmodelle für Handelsbetriebe mit jungen Unternehmen diskutieren. Die Pitches waren großartig und haben alle unsere Erwartungen übertroffen", freut sich auch MediaShop-Geschäftsführerin Katharina Schneider, die das Ressort "Omnichannel, Innovation & Startups" im Handelsverband leitet.

Aufgrund der aktuellen Covid-19-Situation und der Vorgaben der Bundesregierung waren die Plätze bei der diesjährigen European Retail Startup Night mit 130 streng limitiert. Der Event wurde hierfür digital begleitet und von Medienpartner Trending Topics erstmals auf der Social Media-Plattform LinkedIn live gestreamt. Moderiert wurde der Event von Antonia Rinesch und Jakob Steinschaden. Die weiteren Speaker waren Bernhard Sagmeister (aws), Laura Egg (AAIA), Lisa-Marie Fassl (Female Founders), Fiona Gmeiner (aws), Gregor-Robert Posch (Wirtschaftsagentur Wien), Raphael Jochman (Talent Garden), Dusan Todorovic (aws), Katharina Schneider (MediaShop) und Rainer Will (Handelsverband). (red)

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