WIEN. Die Beschäftigten der insolventen Lebensmittelkette Zielpunkt warten noch auf ihr Geld. Arbeiterkammer (AK) und ÖGB haben für 2.469 Beschäftigte rund 5,4 Mio. Euro an offenen Forderungen für das November-Gehalt sowie das Weihnachtsgeld angemeldet, wie die Arbeiterkammer Wien am Mittwoch bekanntgab. Die offenen Forderungen müssen nun von Masseverwalter Georg Freimüller anerkannt werden. Danach würden die Anträge noch am gleichen Tag an den Insolvenzentgeltfonds zwecks einer letzten Überprüfung weitergeleitet. Freimüller gab sich kürzlich optimistisch, dass die Beschäftigen ihr Geld noch vor Weihnachten bekommen. Im Falle einer Pleite übernimmt der Insolvenzentgeltfonds die Bezahlung der ausstehenden Gehälter. Wolfgang Pfabigan, der Chef des Insolvenzentgeltfonds, rechnete ursprünglich mit etwa 7 Mio. Euro an Forderungen für November-Gehalt und Weihnachtsgeld. Später müssen dann auch noch Beendigungsansprüche wie Urlaubsentschädigungen, Zeitguthaben oder Abfertigungen bezahlt werden. (APA)
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