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Redaktion 31.10.2023

Allerheiligen: 214 Friedhofsgärtner arbeiten auf Hochtouren

AMA-Gütesiegel kennzeichnet Pflanzen mit österreichischer Herkunft.

WIEN. Zu Allerheiligen am 1. November wird an alle verstorbenen Menschen gedacht. Viele besuchen die Friedhöfe und schmücken zu diesem Anlass die Gräber mit bunten Blumen. Bei Pflanzen mit dem AMA-Gütesiegel kann man sich sicher sein, dass die Ware aus Österreich stammt.

1.381 Floristen und 214 Friedhofsgärtner beraten fachkundig
Laut WKO gibt es aktuell österreichweit 214 Friedhofsgärtnerinnen und Friedhofsgärtner. Sie spielen, genauso wie die 1.381 Floristeninnen und Floristenen, eine wesentliche Rolle bei der Vorbereitung von Allerheiligen. Sie kümmern sich das ganze Jahr über um die Friedhöfe und sorgen dafür, dass die Gräber gepflegt und ansprechend aussehen. Sie bauen Blumen und Pflanzen an, die speziell für Allerheiligen verwendet werden. Die Profis beraten Kundinnen und Kunden bei der Auswahl von Blumen und Pflanzen, die zu ihren individuellen Bedürfnissen und Vorlieben passen. Floristeninnen und Floristenen sind für die Gestaltung von Blumenarrangements und Kränzen verantwortlich, die an Allerheiligen auf den Gräbern platziert werden. Sie binden Kränze, gestalten Blumenschmuck und verwenden verschiedene Techniken, um Blumen und Pflanzen harmonisch miteinander zu kombinieren.

Chrysanthemen und Heidekraut für Allerheiligen
Typische Pflanzen, die an Allerheiligen auf Gräbern und Gedenkstätten verwendet werden sind Chrysanthemen. Sie symbolisieren das Gedenken an Verstorbene und werden oft in verschiedenen Farben wie Weiß, Gelb und Bronze angebaut. Auch das Heidekraut ist eine beliebte Pflanze für Allerheiligen. Es blüht im Herbst und ist in Lila und Rosa erhältlich. Herbstastern sind beliebte Blumen im Herbst und können an Allerheiligen in Weiß, Rosa und Lila gefunden werden. Sie symbolisieren Hoffnung und Zuneigung. Neben Blumen werden auch immergrüne Pflanzen wie Buchsbaum, Eibe und Stechpalme verwendet, da sie das ganze Jahr über grün bleiben und die Hoffnung auf ewiges Leben symbolisieren. Weiße Blumen stehen oft für Reinheit und Unschuld, während rote Blumen Leidenschaft und Liebe repräsentieren können.

Österreicher geben 89 Euro für Blumen aus
Nicht nur zu Allerheiligen sind Blumen und Pflanzen beliebt: Die Österreicherinnen und Österreicher geben laut Statistik Austria im Schnitt 89 Euro pro Jahr für lebende Pflanzen und Waren des Blumenhandels aus. Hauptabnehmer für Schnittblumen sind Lebensmitteleinzelhandel und Floristenikfachgeschäfte, während Zierpflanzen zu überwiegendem Teil von den Gärtnerinnen und Gärtnern selbst vermarktet werden. Dabei kommt es auch auf die Herkunft an: Blumen aus österreichischer Produktion sind frisch und zeichnen sich durch kurze Transportwege aus. Die Herausforderungen, vor denen die Branche steht, umfassen die steigende Inflationsrate und dadurch die Kaufzurückhaltung, unberechenbares Wetter, Arbeitskräftemangel und hohe Energiekosten.

AMA-Gütesiegel für Blumen und Zierpflanzen
Seit 2020 kennzeichnet das AMA-Gütesiegel für Blumen und Zierpflanzen unabhängig kontrollierte Pflanzen von besonderer Qualität. Regionale Herkunft, standortgerechte und ressourcenschonende Produktion sind die zentralen Kriterien der Auszeichnung. Sie stehen im Zentrum umfassender Kontrollen, die entlang der gesamten Herstellungs- und Vermarktungskette durchgeführt werden. Das heißt, Pflanzen mit dem AMA-Gütesiegel und der Regionsbezeichnung Austria sind garantiert in dieser Region gewachsen. Sie werden hier nachweislich getopft, kultiviert, sortiert und verpackt. „Wir setzen uns dafür ein, die Güte von Lebensmitteln, Blumen und Zierpflanzen zu heben. Darum kontrollieren wir die Qualität und informieren die Konsumentinnen und Konsumenten. So unterstützen wir den Absatz unserer Produkte“, sagt AMA-Marketing Geschäftsführerin Christina Mutenthaler-Sipek. Die teilnehmende Betriebe finden Sie unter diesem Link. Eine Liste österreichischer Gärtnereibetriebe finden Sie unter: https://zumgaertner.at/gaertnerfinder

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