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© KastlGreissler (2)

Damit in jedem KastlGreissler viel Gutes aus der Umgebung zu finden ist, setzen derzeit acht österreichische Franchisenehmer auf die Zusammenarbeit mit mehr als 300 regionalen Produzenten.

Redaktion 15.10.2021

Alles im Kasten im KastlGreissler

KastlGreissler zieht nach erstem Jahr eine Bilanz mit Bonuseffekt:„Sind mehr als nur ein Kastl!”

JAIDHOF. Einer, der neben Unimarkt und Billa den Store in der Box ebenfalls beherrscht, ist das Start-up KastlGreissler. Vor einem Jahr gestartet, sind mittlerweile 19 Selbstbedienungsshops im Rennen, 17 in fünf Bundesländern Österreichs und zwei in Deutschland.

Im Zeichen der Nahversorgung

Befüllt sind sie vorwiegend mit regionalen Lebensmitteln und Produkten des täglichen Bedarfs. Während personalintensive Lebensmittelgeschäfte zu wenig Potenzial in ländlichen Regionen, insbesondere in Gemeinden unter 2.000 Einwohnern, orten, will KastlGreissler die Nahversorgung zurück ins Dorf bringen.

Aktuell fiel im Waldviertler Echsenbach der Startschuss für den jüngsten KastlGreissler-Standort, ebenso eröffnete der zweite KistenKrämer (wie Kastl­Greissler in Deutschland heißt) in Brennberg im Landkreis Regensburg. Da wie dort geht es darum, endlich wieder einen Nahversorger direkt im Ort zu haben, um der Ausdünnung der Nahversorgung am Land entgegenzuwirken.

346.000 regionale Produkte

Erlöse gibt der KastlGreissler nicht bekannt, stattdessen zwei griffige Facts: Über alle Standorte in Österreich hinweg wurden in den ersten zwölf Monaten mehr als 105.000 Einkäufe getätigt und über 346.000 regionale Produkte gekauft. Die regionale Ware stammt jeweils aus einem Umkreis von 40 km des jeweiligen Standorts.

„Eine unserer obersten Prämissen ist es, den Anteil wirklich regionaler Lebensmittel im täglichen Einkaufskorb zu erhöhen”, sagt Gerald Gross, Geschäftsführer KastlGreissler Österreich. „Mit unserem Konzept der ‚Nahversorgung aus der Nachbarschaft' bieten wir frische und gesunde Lebensmittel, stärken ortsansässige Produzentinnen und Produzenten und schonen dank kurzer Distanzen auch die Umwelt.”
Dass die KastlGreissler zu einem Mindestanteil von 50% der regionalen Ware verpflichtet sind, ist übrigens Teil des Konzepts. Allerdings wird diese Vorgabe an allen Standorten übertroffen.

Treffpunkt im Ort

Der KastlGreissler ist aber mehr als Lebensmittel im Kastl. „Natürlich freut es uns, dass wir von der Bevölkerung und den Gemeindevertreterinnen und -vertretern als viel mehr – unter anderem als neu entstandener Treffpunkt – gesehen werden”, so Gross. Denn beim Einkauf wird nun mal gerne auch das eine oder andere Wort gewechselt. Der KastlGreissler erfüllt diese Rolle aber nicht ganz zufällig: Als Standort wird oftmals das Dorfzentrum gewählt. (red)

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