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© APA/Helmut Fohringer

Redaktion 10.02.2023

Am Valentinstag ist Freude angesagt

Nach den Pandemietagen sollten die Erlöse am diesjährigen 14. Februar wieder in erfreulichere Dimensionen vorstoßen.

WIEN. Am 14. Februar soll der Valentinstag nach eher freudlosen Pandemietagen wieder ein freundlicheres Umsatzgewicht für den Handel darstellen. „Es freut den österreichischen Handel, dass viele Österreicherinnen und Österreicher vorhaben, ihre Partner am ‚Tag der Liebe' zu beschenken und dabei auch durchaus großzügig sind. Solche Impulse können viele Handelsbetriebe, die in den vergangenen Jahren multiple Krisen durchleben mussten, auch dringend gebrauchen”, sagt entsprechend Rainer Trefelik, Obmann der Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

200 Millionen Umsatzgewicht

Er bezieht sich dabei auf die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage der KMU Forschung Austria im Auftrag der WKÖ. Demnach wollen 79% der Männer und 68% der Frauen ihre Liebsten heuer am 14. Februar beschenken. Sie planen, dabei durchschnittlich 55 € auszugeben, die Gesamtausgaben im Auftrag der Liebe werden sich somit auf rd. 200 Mio. € belaufen. Das entspricht einer deutlichen Steigerung gegenüber dem Vorjahr, als die Gesamtausgaben bei rund 172 Mio. € lagen.

Am häufigsten werden zum Valentinstag Blumen geschenkt – darin stimmen alle Umfragen überein: Laut KMU-Forschung überraschen 48% ihre Partnerinnen damit, an zweiter Stelle rangieren Süßigkeiten, Schokolade und Pralinen (38%). Auch aus der Perspektive der Beschenkten geht nichts über Blumen. Laut aktueller Marketagent-Umfrage (n=1.000, siehe Grafik) freuen sich 26,7% am meisten über Blumen.
Gutscheine rangieren bereits unter den Top 5 in der Geschenke-Hitparade. Laut KMU Forschung geben 21% an, am liebsten einen Gutschein für eine gemeinsame Aktivität (Restaurantbesuch, Kino, Theater, Urlaub, …) zu kaufen. Im Gegencheck sind es laut Marketagent 9,8%, die sich über Gutscheine am Valentinstag am meisten freuen.
Auf Rang 4 der beliebtesten Geschenke finden sich Parfums und Kosmetika (13%) – die sind wiederum für 10,8% das Beste, was einem am Valentinstag geschenkmäßig passieren sollte.
Als Inspirationsquelle für den Einkauf dient übrigens mit Abstand am häufigsten der stationäre Handel: 65% geben an, sich durch Bummeln und Schmökern in den Geschäften ihre Geschenksidee zu holen. Im Internet werden 35% fündig, 2,2% der von Marketagent Befragten wollen zum V-Day kein Geld ausgeben. (red)

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