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© AFP / Greg Baker

Redaktion 25.09.2019

Anheuser Busch nimmt bei Börsengang in Hongkong rund 5 Mrd Dollar ein

Weniger Interesse als erhofft, der Bierbrauer kann sich bei Investoren nur am unteren Rand der Preisspanne durchsetzen.

HONGKONG. Der weltgrößte Bierbrauer Anheuser Busch wird beim Börsengang seines Asiengeschäfts in Hongkong weniger einnehmen als erhofft. Für die Aktien der Budweiser Brewing Company APAC Ltd. kann AB Inbev bei Investoren nur den Preis am unteren Rand seiner Preisspanne durchsetzen. Insgesamt sollen 1,45 Milliarden Aktien für 27 Hongkong-Dollar (3,14 Euro) verkauft werden, teilte AB Inbev am Dienstag mit.

Die Spanne lag bei 27 bis 30 Hongkong-Dollar. Der Bierbrauer erlöst damit 4,99 Milliarden US-Dollar (4,54 Mrd. Euro). Sollte noch die Mehrzuteilung von knapp 218 Millionen Aktien an Investoren gebracht werden, kann der Erlös aus dem Börsengang auf 5,75 Mrd. US-Dollar steigen. AB Inbev würde dann noch 87 Prozent an Budweiser Brewing kontrollieren. Der erste Handelstag soll der 30. September sein.

Experten werten den Börsengang auch am unteren Ende der Preisspanne als Erfolg für den Finanzplatz Hongkong angesichts der wochenlangen Proteste gegen die Regierung und der Handelskonflikte.

Ein Staatsfonds aus Singapur hatte als Ankeraktionär bereits ein Engagement von rund einer Milliarde Dollar zugesichert, hieß es vor wenigen Tagen. Noch im Juli hatte der Konzern den Börsengang wegen eines zu geringen Investoren-Interesses abgeblasen. (red)

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