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© dpa/Frank Rumpenhorst

Redaktion 21.03.2019

Baumarkt- und Baustoffkonzern Hornbach erlitt Gewinneinbruch

Das operative Ergebnis brach vorläufigen Zahlen zufolge um fast 19 Prozent auf 135 Mio. Euro ein.

NEUSTADT AN DER WEINSTRASSE. Der deutsche Baumarkt- und Baustoffkonzern Hornbach Holding hat in dem Ende Februar abgelaufenen Geschäftsjahr 2018/19 operativ fast ein Fünftel weniger verdient. Der bereinigte Betriebsgewinn (EBIT) brach um 18,5 Prozent auf 135 Mio. Euro ein. Das teilte das Unternehmen am Donnerstag nach vorläufigen Zahlen mit.

Schon im Dezember hatte Hornbach das Ziel aufgegeben, das Vorjahresergebnis zu halten. Damals hatte sich der börsennotierte Konzern aber nur auf einen Rückgang von rund zehn Prozent gefasst gemacht.

Doch vor allem dem ebenfalls börsennotierten Teilkonzern Hornbach Baumarkt AG mit seinen europaweit 158 Bau- und Gartenmärkten setzten gestiegene Personal- und Sachkosten zu, die ein höherer Umsatz nicht ausgleichen konnte. In der Schweiz eröffnete Hornbach im letzten Jahr in Affoltern den siebenten Baumarkt.

Die Erlöse des Konzerns stiegen schließlich vor allem dank eines guten Auslandsgeschäfts sowohl im Gesamtunternehmen als auch im Baumarkt-Konzern um jeweils 5,3 Prozent. Für die Hornbach Gruppe ergibt sich damit insgesamt ein Umsatz von rund 4,4 Mrd. Euro, zu denen die Bau- und Gartenmärkte fast 4,1 Mrd. Euro beitrugen. Für diesen großen Teilkonzern hatte Hornbach bereits am Mittwochabend einen Rückgang des Betriebsgewinns von rund einem Viertel ausgewiesen. Als Grund für den Gewinnrückgang nannte Hornbach insbesondere im Vergleich zum Umsatzwachstum überproportionale Steigerungen der Personal- und Sachkosten. (APA/awp/sda/reu) 

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