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Redaktion 30.06.2020

Baumarktkette Hornbach mit starkem erstem Quartal

Wachstum während der Coronapandemie - 122,9 Mio. Euro Gewinn.

NEUSTADT. Die deutsche Baumarkt-Gruppe Hornbach, die in Österreich 14 Filialen betreibt, ist stark ins neue Geschäftsjahr gestartet - auch wegen der großen Nachfrage in den 160 Bau- und Gartenmärkten während der Coronapandemie. Im ersten Quartal (bis 31. Mai) betrug der Gewinn nach Steuern 122,9 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.

Das war fast doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum mit 62,7 Millionen Euro. Der Konzernumsatz stieg im Jahresvergleich um 17,8 Prozent auf 1,58 Mrd. Euro. Das bereinigte Betriebsergebnis (Ebit) legte um 78,4 Prozent auf 172,8 Mio. Euro zu. Die Mehrzahl der Bau- und Gartenmärkte des Konzerns war während der Coronakrise für private und gewerbliche Kunden geöffnet.

Homeoffice und Ausgangsbeschränkung - die Nachfrage in Märkten und im Online-Geschäft war auch deshalb groß, weil viele Menschen wegen der Coronapandemie mehr Zeit zu Hause verbringen. Trotz des Umsatz- und Gewinnsprungs im ersten Jahresviertel hält das Unternehmen vorerst an seiner Jahresprognose fest. Grund seien die erheblichen und schwer abschätzbaren konjunkturellen Risiken durch die Coronakrise, hieß es.

Sollten größere Rückschläge ausbleiben, sei eine Anhebung der Prognose wahrscheinlicher, sagte der Vorstandsvorsitzende Albrecht Hornbach der Mitteilung zufolge. Bisher geht Hornbach von einem zum Vorjahr (4,7 Mrd. Euro) kaum unveränderten Umsatz und einem leicht unter Vorjahr (227 Mio. Euro) liegenden bereinigten Ergebnis aus.  (APA/dpa)

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