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Redaktion 04.06.2024

Bei den Fachmarkzentren lässt die Flächendynamik nach

WIEN. In die Geschäfte in sogenannten Fachmarktagglomerationen, also der Fachmarktzentren und deren Umfeld an Ortsrändern, fließen inzwischen 26,7 Prozent (Umsatzvolumen 19,1 Mrd. Euro) des gesamten heimischen Kaufkraftpotenzials im Einzelhandel. Zugleich bedeckten die 289 Agglomerationen mit 8.770 Fachmarkteinheiten zuletzt laut dem Berater Standort+Markt mehr als tausend Fußballfelder bzw. 0,09 Promille der österreichischen Staatsfläche.

Dies, obwohl laut der Standort+Markt-Studie 2023/24 unter Exklusion des Leerstandes von 4 Prozent zuletzt erstmals auch ein leichter Flächenrückgang zu verzeichnen war. Seit der letzten Erhebung 2021/2022 hat sich die Anzahl der erfassten Agglomerationen 2023/24 um neun erhöht, hieß es am Mittwoch bei einer Pressekonferenz. Vier zusätzliche Fachmarktzentren, eingebettet in Fachmarktagglomerationen, wurden seither erfasst.

Interessant im Zusammenhang mit der Debatte über den Bodenverbrauch in Österreich: Die insgesamt 289 Fachmarktagglomerationen mit 8.770 Fachmärkten (davon 570 Leerstände), die in der Studie untersucht wurden, in welchen 117 Retail Parks und zusätzlich 55 Shopping Malls eingebettet sind, erstrecken sich über 7,64 Quadratkilometer. Das entspricht einer Fläche von mehr als 1.000 Fußballfeldern. Umgerechnet bedeutet das, dass Österreich mit seiner Fläche von 83.900 Quadratkilometern 0,009 Prozent (0,09 Promille) seiner Staatsfläche für diese Agglomerationen bereithält.

Zum Vergleich in Sachen Umsatz: Klassische Einkaufszentren verzeichneten laut der Studie zuletzt 22,6 Prozent (15,2 Mrd. Euro) des Einzelhandelskaufraftpotenzials. (APA)

 

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