WIEN. Partnerschaft braucht Austausch – daher hat Tann seine Tierwohl-Partnerbetriebe zu einer Werksführung und einem Zukunfts-Dialog eingeladen. Gesprochen wurde über Tierwohl, Haltungskennzeichnung und die Bedeutung von Herkunft. Mit verschiedenen Qualitäts- und Tierwohl-Programmen ist eine faire Partnerschaft mit rund 300 landwirtschaftlichen Betrieben in der Region entstanden. Diese bekommen eine Abnahmegarantie, sowie den Mehraufwand vergütet und Spar-Kund:innen genießen heimisches Fleisch in Top-Qualität. Das bringt Wertschöpfung in die Region und gibt den Familien-Betrieben eine Perspektive für die Zukunft.
„Wir sind uns sicher, dass Tierwohl und Herkunft zusammengehören. Gerade wenn Großbetriebe aus dem Ausland zukünftig auch Tierwohl-Kriterien umsetzen werden, muss heimische Qualität Vorrang haben. Eine Richtlinie für Haltungskennzeichnung darf nicht beim Tierwohl enden, sondern muss die Herkunft einschließen“, ist sich Spar-Geschäftsführer Alois Huber sicher.
Haltungskennzeichnung – aber richtig
Spar ist für eine zukünftig flächendeckende Haltungskennzeichnung auf Produkten tierischen Ursprungs. Basis dafür soll ein Gesetz sein, das alle in Österreich vertriebenen tierischen Produkte gleichermaßen umfasst. Die Ausgestaltung dieser Grundlage kann nur Aufgabe einer politisch legitimierten Instanz sein. Spar tritt für eine wertfreie, nicht diskriminierende, einfach verständliche und tranSparente Haltungskennzeichnung ein. Dabei ist eine zumindest gleichwertige Herkunftskennzeichnung für eine sorgfältige Konsument:innen-Information unumgänglich.
Noch mehr Wertschöpfung im Land
Das Bekenntnis zur Regionalität bringt Wertschöpfung in die Region. Mit „Tann schaut drauf!“ – dem Qualitätsprogramm für mehr Tierwohl – entsteht noch mehr Wertschöpfung, weil die Landwirte eine Abnahmegarantie, sowie eine Vergütung für ihren Mehraufwand bekommen. Die Einhaltung der vereinbarten Tierwohl-Kriterien prüft die AMA. Aufschläge gibt es für die Landwirte auch bei „Rindfleisch á la carte“ – dem Qualitätsprogramm für Spitzen-Rindfleisch von der Kalbin. „Mehr Geld für Herkunft, Qualität und Tierwohl bringen Wertschöpfung und kompromisslose Qualität. Die Tann-Produktion und ganz speziell die Qualitäts- und Tierwohl-Programme sind ein echter Wertschöpfungsmotor“, bringt es der Leiter des Tann-Werks in St. Pölten, Leopold Scharmer, auf den Punkt.
Rohstoffe aus der Region – Verarbeitung in der Region
Für die beste Qualität und innovative Produkte braucht man einerseits die besten Rohstoffe – die kommen von den landwirtschaftlichen Partnerbetrieben in Niederösterreich. Andererseits muss das hochwertige Frischfleisch auch perfekt verarbeitet und veredelt werden – das passiert im Tann-Betrieb in St. Pölten. Das bringt nicht nur regionale Wertschöpfung, sondern stellt auch kurze Transportwege sicher. „Tann-Partnerbetriebe bekommen nicht nur mehr Geld für ihre Tiere, die Abnahmegarantien geben den Betrieben auch Planungssicherheit für wichtige Investitionen – auch für mehr Tierwohl,“ erklärt Franz Rauscher, Obmann der Erzeugergemeinschaft Gut Streitdorf.
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