DÜSSELDORF/HAMBURG. Der deutsche Konsumgüterkonzern Beiersdorf hat seinen Umsatz gesteigert und der Konkurrenz Marktanteile abgejagt. Der Konzernumsatz sei in den ersten neun Monaten 2018 um 2,3 Prozent auf 5,4 Mrd. Euro gestiegen, teilte der Nivea-Hersteller am Dienstag mit. Organisch seien die Erlöse sogar um sechs Prozent geklettert.
Vor allem die Luxus-Marke La Prairie konnte zulegen - hier schossen die Erlöse gleich um 46,7 Prozent in die Höhe. Auch das Klebstoffgeschäft rund um die Marke Tesa legte deutlich zu. Nur negative Wechselkurseffekte vor allem aus den Geschäften in Lateinamerika - insbesondere in Brasilien - machten den Hamburgern zu schaffen. Seine Jahresprognose bekräftigte der Konzern.
"Profitables Wachstum hatten wir versprochen. Und wir haben geliefert", erklärte der scheidende Vorstandschef Stefan Heidenreich. "Wir haben daher allen Grund, mit Zuversicht in die Zukunft unseres Unternehmens zu blicken." Heidenreich scheidet zum Jahresende aus, Nachfolger wird der bisherige Vertreter des Vorstandsvorsitzenden, Stefan De Loecker.
Beiersdorf hatte erst im Sommer die Umsatzprognose angehoben und für 2018 ein Plus von etwa fünf Prozent in Aussicht gestellt. Diese Prognose bekräftigte der Konzern am Dienstag ebenso wie die für die Rendite. Demnach peilt der Nivea-Hersteller weiter eine um Sondereffekte bereinigte operative Marge in Vorjahreshöhe von 15,4 Prozent an. (APA/reuters)