GRAZ. Bei einer Razzia in einem südsteirischen Schlachtbetrieb ist am Dienstag der Betriebsleiter wegen Verdunkelungsgefahr festgenommen und eine größere Menge Fleisch beschlagnahmt worden.
Es liegt Betrugsverdacht vor: In dem Betrieb soll genussuntaugliches Fleisch, das eigentlich zur Tierkörperverwertung gehört hätte, verarbeitet worden sein.
Hansjörg Bacher, Sprecher der Staatsanwaltschaft Graz, bestätigte am Mittwoch einen entsprechenden Bericht der "Kronen Zeitung": Demnach wurde die Razzia samt Hausdurchsuchung am Dienstag vollzogen und der Verdächtige festgenommen. Er soll sich nicht geständig gezeigt haben. Unklar ist noch, ob das verarbeitete Fleisch gesundheitsschädlich ist. Die Untersuchungen wurden gerade erst eingeleitet, so Bacher. (red)