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Tschechien (21%) mag Premium-Bier, der D-A-CH-Raum eher weniger (Deutschland 7%, Österreich 9%, Schweiz 13%).

Redaktion 08.09.2023

Billiger ist besser

Integral und das Sinus-Institut haben erhoben, welchen Stellenwert das Bier für die Österreicher wirklich hat.

WIEN. Die repräsentative Abfrage zur Ausgabenbereitschaft für insgesamt 24 Produktkategorien und Dienstleistungen zeigt: Nur neun Prozent der Befragten sind bereit, überdurchschnittlich viel Geld für Bier auszugeben, der Gerstensaft landet auf Platz 18; Wein schneidet mit 12% leicht besser ab. Die größte Bereitschaft für Mehrausgaben besteht hingegen bei Urlaub (42%), Restaurantbesuchen (36%), Elektrogeräten wie PC oder Smartphone (27%) und hochwertigen Lebensmitteln (26%).

„Gerade bei Alltagsprodukten zeigt sich die krisenbedingte Konsumzurückhaltung besonders stark. In Österreich kommt dazu eine starke Orientierung an Preisaktionen des Handels, über die man Premiumkäufe zu kompensieren sucht”, erklärt Integral-Geschäftsführer Bertram Barth dazu.

Wer mehr zahlen würde

Männer zeigen eine höhere Ausgabebereitschaft als Frauen (14% zu vier Prozent), dagegen hat das Alter kaum Einfluss. Barth weiter: „Die Daten legen offen, dass insbesondere Milieus der neuen und der unteren Mitte in Österreich überdurchschnittlich bereit sind, mehr Geld für Bier auszugeben.” (red)

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