RETAIL
© Bio Austria/Sonja Fuchs

Redaktion 04.06.2024

Bio Austria feiert den Weltmilchtag

Wer auf die Umwelt schaut und den besten Geschmack will, greift zu Bio-Milch. Fast ein Viertel der Milch, die in Österreich konsumiert wird stammt bereits aus biologischer Landwirtschaft.

WIEN. Die jährliche Milchproduktion von 3,8 Millionen Tonnen und ein Pro-Kopf-Konsum von 70,4 Litern in Österreich macht unsere heimische Milch zu einem wichtigen Nahrungsmittel. Rund 22% davon wird in Bio-Qualität gekauft, das belegen die aktuellen Zahlen der AMA.

Bio-Milch verspricht, dass die Milchkühe besonders tiergerecht gehalten werden und nur bestes biologisches Raufutter aus Gras, Klee und Heu bekommen. Die Tiere haben genügend Platz im Stall und dürfen sich viel an der frischen Luft bewegen. Die Bio-Tierhaltung ist außerdem flächengebunden: Das bedeutet, dass maximal zwei Bio-Milchkühe pro Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche gehalten werden. Ein Vorteil für das Ausleben arttypischer Eigenschaften der Tiere, aber auch für Natur und Umwelt, da der Nährstoffeintrag in Boden und Grundwasser reduziert wird. Was es bei Bio aber ganz sicher nicht gibt, ist Gentechnik. Sehr praktisch für Kund:innen also, dass jede Lebensmittelverpackung, auf der das EU-Bio-Logo zu finden ist, auch gleichzeitig für ein gentechnikfreies Produkt bürgt – da gibt es keine Kompromisse.

Die besondere Bio-Qualität
Noch strenger als die EU-Bio-Verordnung sind die Bio Austria Verbandsrichtlinien. Und das schmeckt man auch: Bio-Milch von Bio-Kühen, die sich frei auf der Weide bewegen dürfen und Futter fressen, das ihrer Natur entspricht, ist ein wertvolles Nahrungsmittel. Und auch für die Tiere hat die Ernährung einen großen Anteil am individuellen Wohlergehen. Daher achten Bio Austria Bäuerinnen und -Bauern darauf, dass die Fütterung dem Alter und der Tierart besonders entspricht. So gelten beispielsweise strenge Begrenzungen bei der Menge von Kraftfuttermitteln. Außerdem darf nur hofeigenes oder Bio Austria zertifiziertes Futter verwendet werden. Damit Bio Austria Bäuerinnen und -Bauern das Wohlergehen ihrer Tiere richtig beurteilen können, wurde gemeinsam mit Expert:innen aus Praxis und Forschung der Leitfaden „Tierwohl“ entwickelt.

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL