WIENER NEUDORF. Dass sich bei Bipa einiges ändert, hat Rewe Group Österreich-Chef Marcel Haraszti bereits anlässlich der Bilanz-Pressekonferenz in Aussicht gestellt: „Wir möchten mit Bipa rasch wieder in die Gewinnzone”, so Haraszti, „aber wir werden nicht um jeden Preis kurzfristig ein positives Ergebnis liefern.” Um nachhaltig in die Gewinnzone abzubiegen, sollen 180 von 588 Filialen auf Vordermann gebracht werden. Klar, dass sich das damit verbundene Investitionsvolumen aufs Ergebnis auswirkt.
Pflegen & Schminken
Aber auch über die Modernisierung des Filialsystems hinausgehend dreht der Drogerie- und Parfümeriehändler aktuell an den Stellschrauben: Neue Sortimentsfelder locken. Zum einen sind das laut Geschäftsführer Michael Paterno Artikel für Pflegebedürftige, also z.B. Verbandszeug, Windeln oder Bettauflagen. „Ein Viertel dieser Produkte wird derzeit im Webshop gekauft”, sagt Paterno gegenüber der Tageszeitung Kurier und leitet daraus jede Menge Potenzial fürs stationäre Geschäft ab.
Weiters im Bipa-Fokus: Schmink-Partys, wo Visagisten Kunden heimsuchen. (red)