WIEN. Nach grünem Spargel aus der Nationalparkregion Neusiedler See-Seewinkel folgt nun heimischer weißer Ja! Natürlich Bio-Spargel vom Gut Brandenstein aus dem Marchfeld. Der Spargelanbau gilt ganz allgemein aufgrund des hohen Anteils an Handarbeit als besonders arbeitsintensiv. Erst zwei Jahre nach dem Setzen der ersten Spargelpflanzen wird erstmals geerntet. Der biologische Anbau bringt zusätzlichen Aufwand mit sich: Anstelle mit Agrarchemie wird von Hand gearbeitet, gezupft und gejätet und die Pflanzen bewusst weniger dicht ausgesetzt. So kann sich Spargelrost – eine häufig vorkommende Krankheit im Gemüseanbau, verursacht durch den sogenannten Rostpilz – nicht ausbreiten. Dabei wird also weniger Ertrag in Kauf genommen. Eine genau abgestimmte Fruchtfolge – wichtig für den Erhalt und die Förderung der Bodengesundheit – ist zudem unerlässlich. Das Ende der Erntezeit ist traditionell am 24. Juni, dem Johannistag. So können sich die Pflanzen über den Sommer regenerieren und neue Sprossen fürs nächste Jahr bilden. Spargel ist eine wahre Vitaminbombe und soll das Nerven- und Immunsystem positiv beeinflussen. Er ist nicht nur kalorienarm, sondern hilft auch gegen oxidativen Stress. Geschmacklich überzeugt der weiße Bio-Spargel mit seinem mild-feinen Aroma. Dabei sind beim Saisonklassiker keine kulinarischen Grenzen gesetzt. Ob grün oder weiß, als Hauptspeise oder Beilage, die kleinen Power-Stangen sind in der Küche vielfältig einsetzbar: Von dem traditionellen Spargelgericht mit Erdäpfeln und Sauce Hollandaise über knackfrischen Spargelsalat bis hin zur saftigen Spargelquiche. (red)
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