Wien. Die Sektkellerei Schlumberger blickt auf „eines der schwierigsten und turbulentesten Geschäftsjahre in der Firmengeschichte” zurück, sagte Schlumberger-Chef Eduard Kranebitter. Der Konzern-Umsatz brach im Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr 2014/15 um 15% auf 194 Mio. € ein, was auf ein stark rückläufiges Österreich-Geschäft zurückzuführen war. Auch ergebnisseitig hatte Schlumberger zu kämpfen: Das Betriebsergebnis (EBIT) ging um 43% auf 3 Mio. € zurück. „Um das Unternehmen zu stärken”, werde der Vorstand der Hauptversammlung vorschlagen, für die Stammaktionäre keine Dividende auszuschütten, so Kranebitter. Der Geschäftsbericht für das abgelaufene Geschäftsjahr wird Ende Juli veröffentlicht.
Der Österreich-Umsatz reduzierte sich von 148 auf 114 Mio. €. Laut Vorstandschef Kranebitter hängt das praktisch ausschließlich mit der im März 2014 wiedereingeführten Sektsteuer zusammen. Im Ausland sei es nämlich gut gelaufen: Der Deutschland-Umsatz blieb stabil bei rund 52 Mio. € (davor 53 Mio. €); in den Niederlanden legten die Erlöse leicht von rund 30 auf 32 Mio. € zu. (APA)