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© Etron/Jürgen Skarwan

Etron-Chef Markus Zoglauer warnt: Die Zeit drängt und es bleiben nur mehr wenige Wochen bis zum Start der RKSV.

Redaktion 24.03.2017

Der Countdown läuft

Per 1. April 2017 tritt der sogenannte Manipulationsschutz in Kraft. Diesmal müssen alle Kassen mitklingeln.

WIEN. Es wird ernst mit der Einführung der Registrierkassensicherheitsverordnung (RKSV). Nach der im Vorjahr eingeführten Registrierkassenpflicht tritt per 1. April 2017 der sogenannte Manipulationsschutz in Kraft. Das heißt: Jene, die ihn noch nicht haben, müssen sich jetzt um eine sicherheitskonforme Aufrüstung ihres bestehenden Kassensystems kümmern. Anders als bei der Einführung der Registrierkasse ist bei der Verwendung des Sicherheits-Chips im Nachhinein elektronisch feststellbar, ob tatsächlich per ab 1. April vorschriftsmäßig signierte Bons gedruckt werden. Das Finanzamt hat großflächige Kontrollen angekündigt.

Nötige Aufrüstung

Bis 1. April ist ein Software-Update notwendig, das die rechtskonforme Umsetzung der Registrierkassensicherheitsverordnung ermöglicht. Markus Zoglauer, Registrierkassen-Experte und Etron-Geschäftsführer, warnt: „Es herrscht kurz vor der Umstellung Unsicherheit darüber, dass diesmal wirklich alle Unternehmen eine Aufrüstung in Form dieses Software-Updates benötigen und sich vor allem proaktiv darum bemühen müssen.” Bei vielen alten Modellen ist die Aufrüstung technisch unmöglich; der Umstieg auf ein modernes Registrierkassensystem ist dann erforderlich. (red)

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