BERLIN/WIEN. Global führende Marken präsentieren aktuell auf der IFA 2018 (Internationale Funk Ausstellung) in Berlin ihre Innovationsflut: Intelligente und vernetzte Geräte für zu Hause, Künstliche Intelligenz, Fernseher mit immer besserer Bildschirmqualität, designorientierte, energieeffiziente Elektrogeräte – darauf lauten die Top-Trends.
Mit 1.814 Ausstellern und einer vermieteten Fläche von 161.200 m2 ist die IFA in diesem Jahr doppelt ausgebucht: Sowohl auf dem Messegelände unter dem Berliner Funkturm, als auch in der Station Berlin am Gleisdreieck gibt es zwei vollständig belegte Ausstellungsbereiche.
Wie alle erfolgreichen Branchenmessen eignet sich die IFA bestens als Innovationsbarometer. GfK Austria begab sich anlässlich der Messe ebenfalls auf Trendscout-Pfade und gießt diese wie folgt in Zahlen: In Österreich ist der Markt für technische Konsumartikel im laufenden Jahr weitergewachsen. Der Umsatz steigt besonders bei Elektrogroßgeräten und -kleingeräten, die eine Erleichterung im Alltag bringen, sowie im hochpreisigen Premiumbereich bei Smartphones. Im Sektor der Unterhaltungselektronik bringen große, hochauflösende TV-Geräte sowie smarte Lösungen neue Impulse.
TV-Markt wächst weiter
Laut GfK verzeichnete der globale TV-Markt im ersten Halbjahr 2018 einen Umsatz von 45 Mrd. €. Diese Steigerung von rund einem Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum lässt sich auf die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft zurückführen. Für das Gesamtjahr 2018 erwartet GfK insgesamt 238 Mio. verkaufte TV-Geräte weltweit, was einer Zunahme von zwei Prozent gegenüber 2017 entspricht
Weiter im Steigen befinden sich die Erlöse mit Smartphones: Im ersten Halbjahr 2018 wurden weltweit 693,5 Mio. Smartphones verkauft. Der Gesamtumsatz belief sich auf 215,3 Mrd. € (plus drei Prozent); bei Verbrauchern gibt es überdies einen Trend hin zu Premiumgeräten.
Die weltweite Nachfrage nach Desktop-PCs und Notebooks hingegen ließ in den vergangenen Jahren nach. Die verkauften Stückzahlen von Desktop-PCs gingen im ersten Halbjahr 2018 um 14% zurück, Gaming-PCs sowie Premiumgeräte sollen hier absehbar eine Trendwende einleiten. (red)