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© dm / Neumayr / Leopold

Laura Quehenberger und Christian Freischlager.

Redaktion 24.03.2022

dm leistet logistische Unterstützung bei der Flüchtlingshilfe

Bereits über 300.000 Euro im Rahmen der „dm Flüchtlingshilfe“ gespendet.

WIEN. Anfang März 2022 startete dm drogerie markt eine österreichweite Hilfsaktion für Flüchtlinge aus der Ukraine: Kundinnen und Kunden können seither an der Kassa symbolische Produktpakete im Wert von fünf, zehn oder 20 € spenden. Den Erlös wandelt das Unternehmen zum Einkaufspreis in dringend benötigte Produkte für Betroffene um. In den ersten zwei Wochen wurden bereits mehr als 300.000 € gespendet. Österreich und Europa erleben derzeit eine beispiellose Welle der Solidarität mit den Menschen, die durch die Angriffe auf ihre Heimatstädte in der Ukraine alles verloren haben und sich auf der Flucht vor Terror und Tod befinden. Die vielen einzelnen Sammlungen von Sachspenden stellen die Hilfsorganisationen allerdings auch vor große Herausforderungen. Denn angesichts der großen Anzahl von Menschen, die versorgt werden müssen, braucht es eine straff organisierte Logistik, um genau jene Hilfsgüter in der richtigen Menge an genau dem Ort zu haben, wo sie gerade benötigt werden.
 
Aus diesem Grund reaktivierte dm drogerie markt die erstmals 2015 eingesetzte „dm Flüchtlingshilfe“: In jeder österreichischen dm Filiale haben Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, sich mit einer Spende von fünf, zehn oder 20 € zu beteiligen. dm wandelt die Spende in Produkte des täglichen Bedarfs um und liefert diese auf „Bestellung“ von Hilfsorganisationen zum Einkaufspreis aus. Organisation und Logistik werden von dm getragen. Zusätzlich engagiert sich das Unternehmen mit Geld und Sachspenden – bis dato primär an der ukrainischen Grenze in Rumänien, Ungarn und der Slowakei, wo dm mit Filialen präsent ist.
 
Langfristige Hilfe
In den ersten beiden Wochen der „dm Flüchtlingshilfe“ wurde eine Spendensumme von 300.000 € aufgebracht. „Wir sind sehr dankbar für das Vertrauen, das uns unsere Kundinnen und Kunden damit entgegenbringen“, sagt Christian Freischlager, Ressortleiter Marketing und Einkauf bei dm. Wie bereits 2015 kooperiert dm unter anderem wieder mit der Caritas. „Erste Warenlieferungen gingen primär an die ukrainische Grenze – aktuell werden vor allem Babynahrung und Windeln abgerufen. Künftig wird verstärkt auch die Versorgung in Flüchtlingsunterkünften innerhalb Österreichs im Mittelpunkt stehen“, so Christian Freischlager. Die dm- Flüchtlingshilfe ist vorerst zeitlich unbegrenzt angelegt. (red)

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