WIEN. Seit Jahrzehnten stehen bei dm drogerie markt Demeter-zertifizierte Lebensmittel im Regal. Damit war dm bereits Anlaufstelle für „Ökos“, als biologisch erzeugte Lebensmittel noch ein Nischenbereich waren. 2018 wurden die ersten dmBio Produkte mit dem biodynamischen Siegel ausgezeichnet. Diese Zusammenarbeit wurde nun auch vertraglich festgelegt und soll in Zukunft weiter intensiviert werden. „Demeter steht für strengste Qualitätsstandards bei Bio-Produkten. Auch unsere Eigenmarke dmBio genießt das tiefe Vertrauen unserer Kundinnen und Kunden. Eine noch stärkere Zusammenarbeit lag daher auf der Hand“, erklärt Petra Gruber, Ressortleiterin Marketing & Einkauf.
Die Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln ist seit Jahren ungebrochen hoch. Der Bio-Anteil im dm Ernährungssortiment wurde im vergangenen Jahr um über 30% gesteigert. Aktuell führt dm rund 1.650 Bio-Artikel im Sortiment – von den Bereichen Lebensmittel, über Tees bis hin zu Nahrungsergänzungsmitteln und Baby-Produkten. Mehr als 100 Produkte sind Demeter-zertifiziert, davon tragen rund 60 dm Marken das biodynamische Siegel. Während Herstellermarken mit der bekannten orangen Demeter-Marke ausgezeichnet werden, darf das Siegel „biodynamisch – zertifiziert durch Demeter“ nur von Eigenmarken getragen werden.
Strengste Qualitätsvorschriften
Demeter e.V. wurde im Jahr 1924 gegründet und ist einer der ältesten Bioverbände weltweit. In Österreich gibt es mehr als 200 Demeter-Höfe. Sie werden mindestens ein Mal jährlich durch staatlich anerkannte, unabhängige Kontrollstellen geprüft. Demeter-Bäuerinnen und -Bauern arbeiten ganzheitlich und sehen ihren Hof als einzigartigen Organismus, der aus sich selbst heraus lebensfähig ist. In dieser Kreislaufwirtschaft wirken Boden, Pflanze, Tier und Mensch zusammen. Ein wichtiger Pfeiler ist die Verbesserung der Bodenqualität und die Anreicherung des Humusgehalts in der Erde. Von Demeter zertifizierte Produkte erfüllen höchste Standards, die weit über die Vorlagen der EU-Öko-Verordnung hinausgehen. So sind für Demeter-zertifizierte Produkte nur 21 Zusatzstoffe in der Verarbeitung zugelassen, während die EU-Öko-Verordnung 53 Zusatzstoffe erlaubt. (red)