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© efko/Daniel Hinterramskogler

110 FerialarbeiterInnen leisten heuer tatkräftige Unterstützung bei efko.

Redaktion 22.07.2020

efko startet mit 110 Ferialarbeitern in die Gurkensaison

Mitte Juni begann die Gurkenernte bei Österreichs größtem Sauergemüsehersteller efko.

EFERDING. Rund 4.500 Tonnen Gurken wandern diese Saison vom Feld ins Glas. Tatkräftige Unterstützung leisten heuer dabei insgesamt 110 Schüler und Studenten, die als FerialarbeiterInnen bei efko beschäftigt sind.

Corona hat die Sommerpläne der Österreicherinnen und Österreicher verändert. Nicht nur geplante Urlaube fallen dieses Jahr ins Wasser, auch die Ferialjobs zahlreicher SchülerInnen und StudentInnen wurden – der aktuellen Situation geschuldet – in vielen Unternehmen gestrichen.

Für efko leisten FerialarbeiterInnen gerade in den ernteintensiven Sommermonaten einen wichtigen Beitrag und der Bedarf ist hoch. Daher nutzen 110 Interessierte dieses Jahr die Chance, efko am Hauptsitz in Eferding zu unterstützen. Seit Mitte Juni steht vor allem die arbeitsintensive Gurkenproduktion beim heimischen Marktführer in allen Unternehmensbereichen im Fokus. „Durch das warme Wetter und ausreichend Niederschlag gedeihen die Gurken auf unseren Feldern sehr gut. Daher sind gerade jetzt helfende Hände, um das Gemüse rasch und frisch zu verarbeiten und in die Gläser zu bringen, sehr willkommen“, ist Klaus Hraby, Geschäftsführer der efko Frischfrucht und Delikatessen GmbH, mit dem diesjährigen Start der Gurkenernte zufrieden und lobt den Einsatz der engagierten Helfer: „Es freut uns, dass so viele SchülerInnen und Studenten Interesse an unserem Betrieb zeigen. Sie alle leisten mit ihrem Einsatz einen wichtigen Beitrag für efko.“ Die FerialarbeiterInnen sind zum größten Teil in der Produktion tätig.

Intensive Handarbeit vom Feld bis ins Glas
Für die beliebten Gewürzgurken aus heimischem Anbau bewirtschaften insgesamt 15 Landwirte eine Fläche von 65 Hektar Gurkenfeldern. Da die Gurkenpflanzen zu empfindlich für eine maschinelle Ernte sind, ernten die ErntehelferInnen liegend auf sogenannten Gurkenfliegern die Gewürzgurken per Hand. In der nahe gelegenen Produktion werden die Feldfrüchte nach der Ernte sofort verarbeitet. Und auch hier ist Handarbeit gefragt. Denn für die optimale Füllmenge der Gläser werden auch heuer wieder Millionen von Gläsern händisch mit Gurken nachbefüllt.

Elena ist Schülerin aus St. Agatha und arbeitet dieses Jahr erstmals als „Gurkerl-Stopferin“ – wie der Ferialjob oft umgangssprachlich genannt wird. „Selbst zu erleben, welch harte Arbeit in einem Glas Essiggurkerln steckt, ist für mich eine wertvolle Erfahrung. Es ist ein Irrglaube, dass die Handarbeit nach der Ernte am Feld aufhört. Trotz der oft anstrengenden Schichtarbeit ist es am Ende des Tages ein gutes Gefühl, die fertigen Gurkengläser im Regal zu sehen und zu wissen, man hat dazu beigetragen“, so Elena. Neben dem Bereich der Essiggurken unterstützen die FerialarbeiterInnen efko auch in der Produktion, Logistik und Verwaltung. (red)

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