RETAIL
© Stefanie Winter

Redaktion 18.01.2024

elektrabregenz zeigt aktuelle Kochtrends 2024

WIEN. In Österreich wird eifrig gekocht. In 96 Prozent der österreichischen Haushalte wird mindestens einmal pro Woche gekocht, in 38 Prozent sogar täglich. Auch kochen 21 Prozent häufiger, da sie aus Kostengründen weniger oft essen gehen bzw. Essen vom Lieferdienst bestellen. So die Ergebnisse der von marketagent im Auftrag von elektrabregenz durchgeführten repräsentativen Umfrage.1 Aber was kommt in diesem Jahr auf die Teller? Die Haushaltsgeräte-Marke elektrabregenz hat sich mit den Koch- und Essenstrends des Jahres 2024 beschäftigt.

Pflanzliche Ernährung
Vegan, vegetarisch, flexitarisch – eine pflanzenbasierte Ernährung ist auf dem Vormarsch. Seit Jahren steigt die Anzahl der Vegetarier:innen, Veganer:innen und der Flexitarier:innen, also flexible Vegetarier:innen, die gelegentlich auch Fleisch essen.2 Laut der jüngsten elektrabregenz Umfrage bevorzugen 16 Prozent vegetarisches und 5 Prozent veganes Kochen. Aber auch für viele Fleischesser:innen muss es nicht immer Fleisch sein, sondern es wird auch vegetarisch gekocht. So geht auch in Österreich der Fleischkonsum stetig zurück.3 Der Trend zeigt sich auch im Veganuary (Wortzusammensetzung aus vegan und January). Immer mehr Personen machen den Jänner zum Monat der bewussten und pflanzenbasierten Ernährung.4

Plant-based Food
Fleisch verliert immer mehr seine Poleposition auf den Tellern, vor allem aus ethischen und ökologischen Gründen. Die Industrie reagiert darauf mit zahlreichen Ersatzprodukten aus Soja, Tofu, Weizen und Co., die den Fleischgeschmack imitieren. Ob Steak, Faschiertes oder Würstel – all das ist mittlerweile in veganer Form erhältlich. Plant-based Food ist es gelungen, sich als wichtiger Trend zu etablieren, der sich auch 2024 weiter fortsetzen wird. Angetrieben wird dieser Trend vom, vor allem bei jüngeren Generationen wachsenden, Klima- und Umweltbewusstsein und einem Abwenden von Massentierhaltung und industrieller Fleischproduktion, die für viele ethisch nicht mehr vertretbar sind. Konkurrenz bekommen Plant-based-Produkte in der näheren Zukunft zum einen durch rasche Fortschritte in der Präzisionsfermentation, bei der mit Hilfe von Organismen, wie Hefe, Ei- und Milchprodukte hergestellt werden können, und zum anderen durch sogenanntes „Cultured Meat“ bzw. „Cultured Fish“, welche aus tierischen Muskel-, Fett- und Stammzellenkulturen kultiviert werden.

Die Gegenbewegungen
Zugleich ruft der Plant-based Trend auch Gegentrends hervor, die die industriell hergestellten Alternativen meiden. Die Carneficionados (Wortzusammensetzung aus carne und aficionado: Fleischliebhaber) achten auf einen verantwortungsvollen Fleischkonsum und setzen dabei auf hochwertiges Fleisch aus nachhaltiger Haltung, also ethisch unbedenkliche Fleischprodukte. Industriell produziertes Fleisch oder solches aus der Massentierhaltung werden strikt abgelehnt. Die Vegourmets (Wortzusammensetzung aus vegan und Gourmets) lehnen ebenso Imitationen von Fleisch oder Fisch ab, wie auch tierische Produkte. Ihnen geht es darum, dass pflanzlich nicht gleich Fleischersatz bedeutet, sondern um einen originären, unverfälschten (pflanzlichen) Genuss.

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