EISENSTADT. An erster Stelle steht nach wie vor Schloss Esterházy in Eisenstadt mit 225.000 Besuchern, was im Vergleich zu 2010 einem Plus von 30 % entspricht. Die gute Zusammenarbeit mit dem Land Burgenland macht vielfältige gemeinsame Aktivitäten für den Kulturtourismus des Landes möglich. Darüber hinaus bietet Esterhazy eine Reihe von Kulturveranstaltungen, wie die Oper im Steinbruch St. Margarethen, die im Jahr 2019 mit „Die Zauberflöte“ auf die Bühne bringen wird. Auch die Konzertreihen, wie beispielsweise Herbstgold – Festival in Eisenstadt oder classic.Esterhazy bereichern das Kulturleben in der Region.
Erfolgreicher Jahresbeginn 2019
Der Jahresbeginn 2019 der Esterhazy Unternehmensgruppe gestaltete sich äußerst erfolgreich: Der Umsatz konnten im ersten Quartal 2019 gegenüber dem Vorjahr auf insgesamt € 13,7 Mio. gesteigert werden, was einem Zuwachs von + 14% entspricht.
Das Investitionsbudget für 2019 sieht Ausgaben in Höhe von € 7,5 Mio. vor und zeigt die Zuversicht der Gruppe in allen Bereichen. Zum Erfolg der Esterhazy Unternehmensgruppe tragen mittlerweile 356 Mitarbeiter bei.
25 Jahre Stiftungen – ein Erfolgsmodell feiert Jubiläum
Melinda Esterházy gründete nach dem Tod ihres Mannes Paul V. Esterházy ab 1994 drei unauflösliche Privatstiftungen, um seinem wichtigsten Anliegen nachzukommen: Wirtschaftsbetriebe mit moderner Führungsstrukturen und gesundem Wachstum zu schaffen, deren Erträge dazu verwendet werden, die großen historischen Baudenkmäler sowie die Sammlungen zu sanieren, auszubauen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Der Erfolg der Stiftungen und ihre Zielsetzung zum Ausbau der Wirtschaftsbetriebe und der Pflege der Kultur bauen auf strategischen Investitionen auf. Insgesamt wurden in den vergangenen 25 Jahren rund € 109 Mio. investiert.
Zum Beispiel flossen mehr als € 20 Mio. in die Stadtimmobilien, die Seen- und Freizeitanlagen und weitere Projekte im Bereich Immobilien. Mit der Neugestaltung des Seebads Breitenbrunn und der Errichtung eines Hotels in Eisenstadt werden in diesem Bereich in den nächsten Jahren weitere große Vorhaben verwirklicht.
Ein ebenso hoher Betrag floss in den Bereich Pannatura, unter anderem für den Ausbau zum Bio-Betrieb vor 15 Jahren, des Basaltwerks Pauliberg oder in den Wegebau in der Forstwirtschaft. In das Weingut und die Rebanlagen wurden mehr als € 12 Mio. investiert.
Die umfassenden Sanierungen des Schlosses Esterházy und die Ausstellungen wurden in den vergangenen 25 Jahren mit mehr als € 10 Mio. finanziert. Ein ebenso hoher Betrag floss in die Sanierung der ehemaligen Stallungen; heute Teil des Schlossquartiers.
Die neue Infrastruktur des Open Air-Geländes im Steinbruch St. Margarethen nahm rund € 12,5 Mio. in Anspruch.
Knapp € 10 Mio. wurden in die historischen Sammlungen und in zeitgenössische Kunst investiert. Mehr als € 10 Mio. wurden für die Sanierung und den infrastrukturellen Ausbau der Burg Forchtenstein und von Schloss Lackenbach aufgewendet, zu dem seit 2018 auch das Gästehaus Zum Oberjäger gehört. (red)
Über die Unternehmensgruppe Esterhazy
Seit vier Jahrhunderten agiert Esterhazy als eine der wichtigen wirtschaftlichen Kräfte und als bedeutender Impulsgeber vor allem in der pannonischen Region. Verbindendes Element ist der gruppenweite Anspruch auf langfristige Werterhaltung und -erhöhung sowie ein qualitätsbewusstes Agieren auf allen Ebenen. Die vier Unternehmensbereiche „Pannatura“, „Immobilien“, „Tourismus, Kultur und Veranstaltungen“ sowie „Weingruppe Esterhazy“ werden weitgehend dezentral geleitet. Die „Esterhazy Betriebe GmbH“ bietet als Managementgesellschaft allen Bereichen zentrale Dienstleistungen, wie beispielsweise Finanzen, Personalwesen, IT, Rechtsberatung und Unternehmenskommunikation. Die Gesamtsteuerung der Gruppe erfolgt durch die Geschäftsführung der Esterhazy Betriebe GmbH und an oberster Stelle durch die Vorstände der Stiftungen.