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Redaktion 27.05.2019

#estutnichtweh und dm: Aufheben statt wegsehen

Gemeinsam mehr Bewusstsein für unsere Natur schaffen, gemeinsam die Gesellschaft dazu animieren, einfach anzupacken und zuzugreifen: Dieses Ziel haben sich der Verein #estutnichtweh und dm für die Zukunft gesetzt.

SALZBURG. Plastikflaschen, Zigarettenstummel, Jausenpapier: Ganz egal ob am Berg oder im Tal –Müll gehört sehr oft zum Landschaftsbild. Ein Umstand, der Renate Steinacher, Präsidentin des Vereins #estutnichtweh, stört. Immer wieder sammelte sie Gegenstände anderer ein und entsorgte diese im Anschluss. Als sie einmal gefragt wurde, warum sie das macht, kam die simple Antwort: „Weil es nicht weh tut!“ Jetzt wollen sie und ihre Vereinskollegen auch andere animieren. „Wir möchten in der Gesellschaft ein Bewusstsein dafür schaffen, wie immens wichtig es ist, unsere Umwelt und besonders die Berge sauber zu halten. Nicht nur für uns selbst, sondern auch für die nächsten Generationen“, so Steinacher am Freitag bei der Präsentation des Vereins am Kapuzinerberg in Salzburg.

Mitarbeiter und Kunden packen an
„Wir freuen uns sehr, dass wir diese tolle Initiative unterstützen können. Wir wollen unsere Mitarbeiter und Kunden einladen, mitzumachen, Müll zu sammeln, wo es nicht weh tut, den Erfolg mit der Community zu teilen und die Idee so zu etwas Großem machen!“, sagt Harald Bauer, Geschäftsführer Marketing und Einkauf.

Anpacken können die Mitarbeiter zum Beispiel an ihrem "mehr vom leben tag", einem zusätzlichen Urlaubstag, der für ökologische und soziale Projekte eingesetzt wird. Schon in der Vergangenheit organisierten Mitarbeiter aus verschiedenen Filialen Österreichs diverse Müllsammelaktionen, erst vor Kurzem wurde etwa die Itzlinger Au in Salzburg gemeinsam mit dem städtischen Ordnungsamt von 15 Lehrlingen gereinigt. Ein großes gemeinsames Müllsammelprojekt von Mitarbeitern und Kunden mit einem weiteren Kooperationspartner ist für Herbst geplant.

Müll reduzieren, Alternativen schaffen
Bewusstseinsbildung rund um das Thema Verpackung und Müll beschäftigt auch dm in vielfacher Weise. Einerseits bemüht sich dm Müll zu reduzieren, setzt etwa in der Logistik auf Transportboxen statt Einwegverpackungen. Im Sortiment bietet dm nachhaltige Alternativen für die Kunden. Ein Beispiel sind die Waschnüsse, die vollkommen biologisch sind und für saubere Wäsche sorgen. Außerdem gibt es bereits 24 verschiedene Abfüllstationen für Bio-Wasch- und Geschirrspülmittel in Filialen in ganz Österreich. Im Sortiment Kosmetikwaren ist es bei vielen Produkten gelungen, verwendeten Kunststoff erneut für Verpackungen zu recyceln. Die Flaschen der Eigenmarke alverde werden bereits aus mindestens 98 Prozent Rezyklat hergestellt. (red)

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