WIEN. Der erste “International Day of Awareness of Food Loss and Waste” der UN steht ganz im Zeichen der Bewusstseinsbildung gegen Lebensmittelverschwendung. Als Teil des Handels setzt sich auch Lidl Österreich seit vielen Jahren für das Thema ein. Der heimische Lebensmittelhändler ist unter anderem Gründungsmitglied der Aktionsplattform „Lebensmittelhandel zur Förderung der Tafelarbeit und zur Vermeidung von Lebensmittelabfall“ vom Verband der österreichischen Tafeln. Darüber hinaus hat Lidl Österreich eine freiwillige Vereinbarung mit dem Bundesministerium unterzeichnet: Ziel dieser Vereinbarung mit dem Titel „Lebensmittel sind kostbar“ ist die Reduktion vermeidbarer Lebensmittelabfälle bis 2030 um 50%.
„Lebensmittelverschwendung zu reduzieren, ist nicht nur eine soziale Verantwortung und ein Beitrag zur Ressourcenschonung. Jedes gerettete Lebensmittel ist auch ein Beitrag zum Klimaschutz. Im Vergleich zur jeweiligen Verpackung beispielsweise ist der CO2-Fußabdruck von Lebensmitteln in den meisten Fällen wesentlich höher. Wer also Lebensmittel rettet, schützt auch unser Klima. Dafür setzen wir uns im Rahmen unserer Klimastrategie gerne ein“, so Alessandro Wolf, Vorsitzender der Geschäftsleitung bei Lidl Österreich.
Aktiv gegen Lebensmittelverschwendung
Schon im täglichen Filialbetrieb setzt Lidl Österreich viele Maßnahmen um, damit die Produkte auf den Tellern und nicht in der Biotonne landen. So haben alle österreichischen Lidl-Filialen mindestens eine Kooperation mit sozial-karitativen Einrichtungen, die nicht mehr verkäufliche Lebensmittel regelmäßig abholen. Dazu zählen beispielsweise das Rote Kreuz, die Caritas sowie regionale Sozialmärkte und die Tafeln.
Weitere Maßnahmen
Gut geschützt: Schon bei der Verpackung wird bei Lidl darauf geachtet, dass die Lebensmittel gut geschützt sind und lange frisch bleiben. Smarte Bestellung: Ausgeklügelte Bestellsysteme sorgen dafür, dass die richtige Menge an Lebensmitteln zur richtigen Zeit in den Filialen verfügbar ist.
Noch gut – noch günstiger: Lebensmittel, die sich dem Mindesthaltbarkeitsdatum nähern, werden rechtzeitig rabattiert – und zwar so lange vor dem Ablaufdatum, dass die Kunden die Produkte auch noch konsumieren können und nicht zu Hause wegwerfen müssen.
Frische mit Maß: Am Abend wird gezielt das Angebot an frischer Ware wie Brot und Gebäck oder Obst und Gemüse reduziert. So bleibt bei Ladenschluss weniger übrig.
Zweite Chance: Lebensmittel, die nicht verkauft und gespendet werden können, gehen zur Verwertung in eine Bio-Gasanlage oder werden zu Futtermitteln verarbeitet.
Zusätzlich unterstützt Lidl Österreich seit 2019 das innovative Start-up „Livin Farms“ mit Lebensmittelabfällen. Das Wiener Unternehmen hat eine kleinindustrielle Anlage entwickelt, in der Insekten organische Abfälle verwerten. Die Insekten dienen später als alternative Proteinquelle, beispielsweise als Tierfutter. So können große Mengen Altbrot sinnvoll wiederverwertet werden. (red)
Weitere Infos finden Sie online unter https://corporate.lidl.at/verantwortung/gemeinsam-lebensmittel-retten