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Redaktion 27.10.2022

gurkerl.at setzt neue Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit

196 Tonnen einwandfrei genießbarer Lebensmittel wurden mithilfe der Kund:innen bei gurkerl.at in den letzten zwei Jahren vor der Abfalltonne bewahrt.

WIEN. Energieeffizienz und die Vermeidung von Lebensmittelabfällen sind in der aktuellen Situation wichtiger denn je. gurkerl.at setzt auf größere, aus dem zentralen Fulfillment Center zugestellte Wocheneinkäufe anstelle täglicher kleiner Besorgungen in stationären Filialen – der Umwelt zuliebe. Durch verschiedene Maßnahmen und Tipps zum richtigen Umgang mit wertvollen Ressourcen werden Lebensmittelabfälle weitestgehend vermieden. 196 Tonnen einwandfrei genießbarer Lebensmittel wurden mithilfe der Kund:innen bei gurkerl.at in den letzten zwei Jahren vor der Abfalltonne bewahrt.

Alle Bestellungen bei gurkerl.at werden aus einem zentralen Fulfillment Center in Wien Liesing zugestellt. Dadurch werden die für dezentrale Standorte nötige Energie und Ressourcen, mit deren steigenden Kosten der stationäre Handel aktuell stark zu kämpfen hat, eingespart und eine bedarfsbasierte Planung erleichtert. Durch die bewusste Konzentration des Online-Supermarkts auf größere Wocheneinkäufe anstelle täglicher kleinerer Lieferungen entfallen außerdem vermeidbare Wegzeiten und Emissionen. Da so energieeffizient wie möglich gearbeitet und ausschließlich Öko-Strom verwendet wird, ist bei gurkerl.at derzeit, anders als im stationären Handel, keine Verkürzung der Öffnungszeiten geplant.

Auch in der Vermeidung von Lebensmittelabfällen setzt der Online-Supermarkt neue Maßstäbe. Durch Maßnahmen wie Foodsharing und „Rette Mich“-Sackerln und deren Annahme durch Kund:innen wurde bei gurkerl.at der Anteil an Lebensmitteln, die aufgrund ihrer Haltbarkeit nicht mehr vergünstigt abgegeben oder über Fairteiler verschenkt werden konnten, auf 0,85 %, und damit weniger als ein Fünftel des Wertes des stationären Handels, begrenzt.

„Uns bei gurkerl.at ist es wichtig, unsere Kund:innen in ihren umweltschonenden und nachhaltigen Kaufentscheidungen zu unterstützen. Die innovative Einkaufsplanung basiert dabei auf bisherigen Bestelldaten und hilft uns dabei, Lebensmittelverschwendung gezielt zu minimieren. Unser klares Ziel ist es, zu zeigen, dass es im Lebensmittelhandel sehr wohl möglich ist, Abfälle zu vermeiden und die überschüssigen Produkte stattdessen jenen zur Verfügung zu stellen, die sie am dringendsten benötigen. Wir sehen, dass bereits einige wenige Lebensmittelhändler:innen unserem Beispiel gefolgt sind und hoffen, dass uns weitere Lebensmittelhändler:innen bei unserem Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung unterstützen werden“, so Maurice Beurskens, Geschäftsführer von gurkerl.at.

Individualisierbare nachhaltige Lieferung als Standard
Neben der Betriebsführung und den Produkten hat Nachhaltigkeit bei gurkerl.at auch in der Zustellung oberste Priorität. Diese erfolgt mit einer Flotte, die schon jetzt großteils aus emissionsarmen CNG-Fahrzeugen besteht und in Zukunft zur Gänze elektrisch betrieben werden soll. Außerdem werden die energieeffizienten Routen so geplant, dass zwischen 10 und 15 Kund:innen je Fahrt beliefert werden. Hier haben Kund:innen die Möglichkeit, aktiv Umweltschutz zu betreiben: In der Liste der jeweils verfügbaren Lieferfenster sind jene, zu denen es schon Bestellungen aus der eigenen Nachbarschaft gibt, mit einem grünen Blatt gekennzeichnet. Wo Kunststoffsackerln nötig sind, wird bei gurkerl.at ausschließlich auf kompostierbare Modelle aus natürlichem Kunststoff von der österreichischen Firma NaKu zurückgegriffen, die atmungsaktiv und wasserabweisend sind und so frische Lebensmittel länger frisch halten als herkömmliche Plastiksackerl. Wiederverwendbare Taschen und Mehrwegverpackungen, welche den Bot:innen bei der nächsten Lieferung wieder mitgegeben werden können, tragen weiter zum Umweltschutz bei.

Richtige Lagerung von Lebensmitteln
Damit der Wocheneinkauf gelingt und die Lebensmittel frisch bleiben, gilt es einige Tipps zur Kühlschranklagerung zu beachten. Durch Vorkochen größerer Mengen eines Gerichts kann beispielsweise nicht nur Zeit, sondern auch Geld gespart werden. Gekochte Speisen sollten laut AGES (1) zuerst zum Abkühlen in kleinen Portionen in ein kaltes Wasserbad gestellt und erst dann in den Kühlschrank gelegt werden. Die Agentur rät etwa dazu, die Temperatur auf 1-5°C einzustellen und Lebensmittel der benötigten Lagertemperatur entsprechend im Kühlschrank zu platzieren.

Gesunde Ernährung mit Produkten aus der Region

Für eine ausgewogene Ernährung ist es wichtig, frisches Obst und Gemüse einzuplanen. Laut AGES sollten Produkte aus diesen Kategorien die Hälfte der täglich verspeisten Lebensmittel ausmachen, wobei ein Viertel aus stärkehaltigen Nahrungsmitteln und das letzte Viertel aus eiweißreichen Zutaten bestehen sollte. Dank umfassender Qualitätskontrollen und enger Zusammenarbeit mit Zulieferbetrieben in der Region ohne Zwischenhändler:innen können Kund:innen von gurkerl.at sich darauf verlassen, dass nur qualitativ hochwertigste Frischware mit einer hervorragenden Ökobilanz den Weg ins Einkaufssackerl findet. (red)

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