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© Jägermeister SE (2)

1935 auf den Markt gebracht, ist der bis heute im nieder­sächsischen Wolfen­büttel hergestellte Jäger­meister das Aushänge­schild des 1878 als Essigfabrik und Wein­handlung gegründeten Unternehmens.

Redaktion 10.05.2024

Jägermeister trotzt der Marktsituation

Zweitstärkstes Absatzergebnis der Firmengeschichte nach Ausnahmejahr 2022 – Umsatz stieg um 8,1 Prozent.

WOLFENBÜTTEL. Die Mast-Jägermeister SE kratzt an der Milliardenmarke: Ein Umsatz von 961,7 Mio. € (ohne Branntweinsteuer) bedeutet ein Plus von 8,1% gegenüber 2022. Absatzmäßig kam man zwar nicht ganz an das Rekordjahr heran – der Absatz ging um zwei Prozent zurück –, doch kann das zweitstärkste Absatzergebnis der fast 150-jährigen Firmengeschichte vor dem Hintergrund eines generell rückläufigen Spirituosenmarkts als Erfolg betrachtet werden.

Exportiert in über 150 Länder

„Wir sind vorsichtig optimistisch, mit unserer Kernmarke Jägermeister ein stabil hohes Absatzergebnis zu erzielen, auch wenn das Konsumklima in vielen Märkten weiterhin fragil bleibt”, gibt Michael Volke, CEO der Mast-Jägermeister SE, einen positiven Ausblick. Das Unternehmen hat 2023 118,3 Mio. 0,7l-Flaschen des berühmtesten Kräuterlikörs der Welt abgesetzt; der Exportanteil liegt – bei über 150 Vertriebsländern – deutlich über 80 Prozent.

Zunehmend an Popularität gewinnt auch die Premium-Tequila-Marke „Teremana”, deren Absatz 2023 von 11,8 Mio. auf 16,1 Mio. € (+36%) kletterte. Parallel zum signifikanten Gewinn an Marktanteilen in Nord­amerika sieht das Unternehmen auch Potenzial am internationalen Markt – noch im zweiten Quartal soll „Teremana” weltweit in Duty-Free-Geschäften internationaler Flughäfen erhältlich sein und in der zweiten Jahres­hälfte dann in Deutschland und anderen Märkten eingeführt werden. (red)

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