WIEN. Der Schulbeginn bedeutet reges Treiben in den Papier- und Schreibwarengeschäften. Die Branche wird zu Beginn des Schuljahres in der Bundeshauptstadt 71,5 Mio. € umsetzen - jedenfalls, wenn es nach Einschätzung der Wirtschaftskammer Wien geht.
„Für den Papier-, Büro- und Schreibwarenhandel ist der Schulstart eine der heißesten Phasen des Jahres. Die Branche setzt in dieser Zeit rund die Hälfte des Jahresumsatzes um”, berichtet Margarete Gumprecht, Obfrau des Wiener Handels. Nach Angaben der Kammer liegen die durchschnittlichen Ausgaben der Wiener heuer bei 163 €.
Erstklässler bevorzugt
Speziell bei den Erstklässlern und Volksschulkindern wird nicht gespart: Über 50% der Einkäufe entfallen auf die Kleinsten. Gekauft werden vor allem Schulhefte, Schreibgeräte und Mappen. Immerhin knapp zehn Prozent erstehen anlässlich des Schul- und Studienbeginns ein neues Notebook oder ein Tablet. Auch Schultüten bzw. Süßigkeiten werden zum Schulstart gern erworben – konkret von acht Prozent.
„Besonders erfreulich ist, dass die große Mehrheit ihre Schulartikel ausschließlich im Geschäft vor Ort kauft”, beschreibt Gumprecht den Status quo. (red)