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© APA/Georg Hochmuth

Redaktion 11.12.2023

Kaum Einschränkungen durch Warnstreiks im Handel

Warnstreiks in Innsbruck, Salzburg und Linz.

WIEN. Nachdem es auch in der fünften Verhandlungsrunde der Kollektivvertragsverhandlungen im Handel zu keiner Einigung gekommen ist, kam es am Samstag, den zweiten Einkaufssamstag, zu Warnstreiks. Allerdings hielten sich die Behinderungen im Handel in Grenzen - aus Gewerkschaftskreisen hieß es, man habe mit einer Einigung gerechnet und daher keine entsprechenden Vorbereitungen getroffen.

Mit Warnstreiks sei in Innsbruck, im Europark in Salzburg sowie im Maxi Markt in Linz zu rechnen. Weiters seien Demonstrationen in St. Pölten, Graz und Klagenfurt geplant, teilte die Gewerkschaft mit. In Klagenfurt soll im Rahmen der Demonstration die Zufahrt zu einem Einkaufszentrum blockiert werden.

Der Umfang der Warnstreiks sei unterschiedlich, so die Gewerkschaft. "Wir haben Bereiche, wo 100 Beschäftigte teilnehmen", sagte Helga Fichtinger von der Gewerkschaft im Ö1-"Morgenjournal", "Wir haben aber auch Filialen, wo 10,15 Beschäftigte sind".

"Wenn in einer Einkaufsstraße ein Betrieb für eine Stunde bestreikt wird, ist das Einkaufserlebnis nicht geschmälert", merkte Handelsobmann Rainer Trefelik im Ö1-"Morgenjournal" an.

Beim Handels-KV geht es um die Gehälter von 430.000 Angestellten und Lehrlingen. In fünf Runden schafften die Sozialpartner bisher keinen Gehaltsabschluss für 2024. Die Gewerkschaft pocht auf ein Plus von zumindest der Höhe der Jahresinflation von 9,2 Prozent. Die Arbeitgeber boten zuletzt 8 Prozent.

 

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