WIEN. Die 1988 als Vertriebsgesellschaft des italienischen Modekonzern gegründete Firma „Stefburg“ Mode-HandelsgmbH beschäftigt sich mit dem Textileinzelhandel an zuletzt neun Standorten; nun hat sie Insolvenz angemeldet, wie Gerhard Weinhofer vom Österreichischen Verband Creditreform bekanntgab. Betroffen sind 52 Mitarbeiter; eine Sanierung ist nicht geplant. Den Aktiva von rund 506.000 € stehen Passia von rund sechs Mio. € gegenüber. Das Unternehmen soll geschlossen werden, ein Sanierungsplan ist nicht angedacht.
Die Insolvenzursachen liegen im „generellen Strukturwandel in der Modeindustrie und in der Konkurrenz durch den Online-Handel“ sowie der Insolvenz des italienischen Mutterkonzerns 2019, dazu kommt die aktuelle Coronakrise. Der Konzernumsatz war schon zwischen 2011 und 2017 um ein Drittel eingebrochen; die Standorte in Österreich waren auf Wien, Graz, Linz, Innsbruck, Kitzbühel, Klagenfurt, Parndorf und Salzburg aufgeteilt. (red)