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Redaktion 20.05.2020

Klösterlicher Beistand für Österreichs für Gösser-Bier

Die Brautradition war im Mittelalter ein wichtiger Bestandteil des Klosterlebens. In Leoben feiern Stift und Brauerei Göss heuer sogar gemeinsam ein Jubiläumsjahr.

GÖSS. Schon im Mittelalter wurde in Klöstern Bier gebraut, auch im Stift Göss, dass heuer 1.000-jähriges Jubiläum feiert. Im reichen Benediktinerinnenkloster waren von 1459 bis zur Aufhebung des Stiftes unter Kaiser Joseph II. im Jahr 1782 sogar eigene Bierbrauer engagiert.

„Mit der Säkularisierung hat man die Brauerei erhalten. Max Kober hat die Brauerei übernommen und zu dem gemacht, was sie heute ist. In den Räumlichkeiten des Stiftes sind Wohnungen für die Brauereimitarbeiter entstanden“, schildert Markus Plöbst, Stadtpfarrer von Leoben und zugleich Stiftspfarrer von Göss, die geschichtliche Entwicklung.

Unternehmer Max Kober ließ rund 80 Jahre nach der Aufhebung des Stiftes im Jahr 1860 die Tradition des Bierbrauens in den Stiftsgebäuden von Göss wiederaufleben und legte den Grundstein für die florierende Brauerei Göss. Der Biergenuss der Extraklasse spielte auch in Österreichs Geschichte eine genussvolle Rolle: Beim Galadiner zur Unterzeichnung des österreichischen Staatsvertrages am 15. Mai 1955 wurde Gösser Spezial serviert.

Gösser Bier schreibt heuer selbst Geschichte, die Brauerei feiert ihr 160-Jahr-Jubiläum. Auch in der jüngsten Vergangenheit ist die Entwicklung beeindruckend: Seit 2016 ist Göss die erste Grüne Großbrauerei weltweit und produziert 100 % nachhaltig. Dafür ist die Grüne Brauerei Göss DAS Aushängeschild für nachhaltige österreichische Wirtschaft der Aussenwirtschaft Austria.

Und die Marke wird kontinuierlich grüner. Heuer wurde beim Etikettieren der Flaschen auf Recyclingetiketten umgestellt, wodurch der CO2-Verbrauch der Produktion um 20 Prozent sinkt und jährlich 1.000 Bäume erhalten werden.
Neben der Umwelt wird am Brauereistandort in Göss, Leoben auch Tierschutz gelebt. Die Kooperation mit dem Verein Eselrettung bietet geretteten Eseln eine Unterkunft, die wiederum als grüne Rasenmäher die Brauereiwiesen pflegen.

Geschmacksvielfalt
Das Wesen einer Brauerei macht natürlich das Bier aus und auch da hat Göss eine Menge zu bieten. „Wir verbinden modernste Technologie mit traditioneller Braukunst, um bestes Bier zu brauen. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei: vom Klassiker Märzen, den Bierspezialitäten über unseren Exporthit Gösser NaturRadler, alkoholfreien Genuss von Gösser NaturGold bis hin zu unserer jüngsten Innovation, dem Gösser NaturWeizen“, ist Braumeister Markus Baumann stolz auf die Brauvielfalt.

Gösser – natürlich nachhaltig gebraut
Gössers Siegeszug beginnt 1860, als der Unternehmer Max Kober Teile des Stiftes Göss erwirbt und die dortige Klosterbrauerei reaktiviert. Heute ist Gösser mit einer spontanen Bekanntheit von 73 Prozent die bekannteste Biermarke Österreichs, mit einem nationalen Marktanteil von 15,5 Prozent (Quelle: Nielsen, Wert 2019). Damit ist Gösser das meistverkaufte und beliebteste Bier Österreichs. Für die Biererzeugung verwendet die Gösser Brauerei heimische Naturprodukte: erneuerbare Energien im Produktionsprozess, Brauwasser aus dem eigenen Quellschutzgebiet, Braugerstensorten aus dem Osten Österreichs und Hopfen aus dem südsteirischen Leutschach. Darüber hinaus nimmt die Brauerei Göss eine Vorreiterrolle in Sachen Nachhaltigkeit ein. Neben Abwärme eines benachbarten Betriebs, Abwärme aus dem eigenen Produktionsprozess und Solarenergie wird Energie eingesetzt, die aus Reststoffen der Brauerei erzeugt wird. Dafür wurde die Brauerei Göss bereits mehrfach ausgezeichnet: Unter anderem mit dem Energy Globe Austria, dem EU Sustainable Energy Award inkl. EU Citizens Choice Award oder dem IEA SHC Solar Award. (red)

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