WR. NEUDORF. Für Billa und Billa Plus sind die Lokalpartnerschaften mit Lieferanten aus der direkten Umgebung eine Herzensangelegenheit. So finden sich bereits mehr als 2.500 Produkte von über 190 Salzburger Lieferanten im Billa-Sortiment. Im Austausch mit dem Salzburger Agrar Marketing und der Landwirtschaftskammer Salzburg wird die Sichtbarkeit in den Märkten gestärkt.
Seit Jahrzehnten steht Billa für Regionalität und gilt als Vorreiter für Lokalität und Transparenz beim Lebensmitteleinkauf. Im Rahmen von Lokalpartnerschaften bekommen auch kleine Lieferanten die Möglichkeit, ihre Erzeugnisse beim Billa um’s Eck anzubieten. Ein wichtiger Partner in dieser Zusammenarbeit ist das „Salzburger Agrar Marketing“. Der Verein sieht sich als Vermittler zwischen Landwirtschaft und Konsumenten und ist bemüht, die land- und forstwirtschaftliche Wertschöpfung in Salzburg zu verbessern. Mit dem SalzburgerLand Herkunftszertifikat hat das Salzburger Agrar Marketing auch ein Instrument geschaffen, das die Herkunft aus dem Bundesland Salzburg aufzeigt und somit den Konsumenten Vertrauen in regionale Produkte verschafft. So besuchten Hannes Gruber, gebürtiger Salzburger und Billa-Vertriebsdirektor in Salzburg, Günther Kronberger, Geschäftsführer vom Salzburger Agrar Marketing, Georg Wagner, Vizepräsident der Salzburger Landwirtschaftskammer, sowie Salzburgs Agrar- und Raumordnungslandesrat Josef Schwaiger vergangenen Freitag, 20. Mai 2022, zwei lokale, zertifizierte Produzenten, deren Erzeugnisse bei Billa und Billa Plus angeboten werden.
Erste Station war die Hofkäserei Mattigtaler aus Seekirchen, die seit 1978 von der Familie Mangelberger betrieben wird. Sie hat sich der Herstellung von Käse und Milchprodukten höchster Bio-Qualität verschrieben und versorgt aktuell 21 Salzburger Billa- und Billa Plus-Märkte. Einen Einblick in die Schwammerlzucht bekamen Hannes Gruber und das Team vom Salzburger Agrar Marketing von Andreas Eibl aus Obertrum. Im Selbststudium eignete er sich ein großes Wissen über Edelpilze und deren Zuchtformen an. Seine Flachgauer Biopilze, die Shiitake- und Austernpilze, stammen zu 100% aus kontrolliertem biologischem Anbau. Kunden können sich ebenfalls in 21 Billa- und Billa Plus-Märkten von der regionalen Köstlichkeit überzeugen.
Bereits über 25.000 heimische Artikel von über 2.500 regionalen und lokalen Lieferanten finden sich bei Billa und Billa Plus – davon rund 2.500 Produkte von über 190 regionalen und lokalen Produzenten aus Salzburg. Aktuell arbeiten 1.819 Mitarbeiter in 78 Billa- und Billa Plus-Märkten in Salzburg und stehen den Kunden beratend zur Seite. Derzeit werden 85 Lehrlinge in den Lehrberufen Einzelhandel Lebensmittel und Einzelhandel Feinkost oder als Doppellehre zur Einzelhandelskauffrau:mann mit Schwerpunkt Lebensmittel/Bürokauffrau:mann in Salzburg ausgebildet.
Hannes Gruber freute sich über die gewonnenen Einblicke in den Betrieben und erklärt: „Es ist uns wichtig, mit Produzenten aus unmittelbarer Umgebung zusammenzuarbeiten. Davon profitiert nicht nur die heimische Wirtschaft, sondern wir können den Wünschen unserer Kunden nachkommen und noch mehr Qualitätsprodukte aus der Region in unseren Märkten anbieten.“
Günther Kronberger, Geschäftsführer von Salzburg Agrar Marketing, ergänzt: „Es ist unsere Aufgabe, das Ansehen unserer Landwirten sowie ihre Produkte und Dienstleistungen zu stärken. Es freut uns, dass wir mit Billa diesen gemeinsamen Schritt gehen können und im Lebensmittelhandel das Bewusstsein für regionale Produkte und ihre Qualität zu erhöhen. Die SalzburgerLand Herkunftszertifizierung schenkt den Konsumenten die Sicherheit, dass auch wirklich 100 Prozent Salzburg in den Produkten steckt. “
Diese Ansicht teilt auch Landesrat Josef Schwaiger: „Produkte, die in Salzburg produziert werden, sollen auch in Salzburg konsumiert werden. Die Lebensmittelproduktion in unserem Bundesland ist von Familienbetrieben und echter Handwerkskunst geprägt – diese wertvolle Arbeit soll auch Anklang bei den Konsumenten finden. Es freut mich, dass auch große Lebensmittelketten die Qualität der regionalen Produkte immer mehr schätzen und diese in den Regalen präsentieren und ihren Kunden näherbringen.“ (red)