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© Berger Schinken

Kristina Edelbacher (l.), Leiterin des Filialgeschäfts bei Berger Schinken, hat sich dem Kampf gegen Verpackungsverschwendung verschrieben.

Redaktion 02.09.2022

Mehrweg gegen Müll

Essen zum Mitnehmen liegt im Trend, darum setzt Berger Schinken auf Mehr- statt Einweg-Boxen.

SIEGHARTSKIRCHEN. Um dem Müll den Kampf anzusagen, setzt das Unternehmen nun auf Mehr- statt Einwegboxen aus umweltfreundlichen Materialen aus der Region. Nicht zuletzt wegen der großen Nachfrage nach Gerichten mit kulinarischer Tradition setzt man nun auf Nachhaltigkeit.

„Wir verkaufen pro Tag rund 500 Mahlzeiten zum Mitnehmen, was uns freut. Weniger freut uns der damit einhergehende Müllberg, den wir jetzt aktiv bekämpfen”, so Kristina Edelbacher, die das Filialgeschäft bei Berger Schinken leitet. Ab sofort werden Mittagsmenüs in hochwertige, wiederverwendbare und am Ende des Lebenszyklus recyclingfähige Pfand-Boxen verpackt. Diese können beim nächsten Einkauf einfach wieder mitgebracht, durch geprüft gereinigte Boxen ersetzt und neu befüllt werden. Bei Berger Schinken beträgt der Pfandeinsatz für eine vierteilige Menübox 10 €, es können auch nur kleine oder große Boxen ausgeborgt werden – das System funktioniert so wie bei Mehrwegflaschen.

Geld-zurück-Garantie

Bei Retournierung der Verpackung erhalten Kunden den Einsatz zur Gänze zurück. Um den gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen, gelangen die Mehrweg-Boxen nicht in den Besitz des Kunden, sondern durchlaufen einen geprüften Reinigungsvorgang.

Edelbacher: „Der Waschgang mit 90 Grad Celsius und die regelmäßigen Kontrollen des gebrauchten Mehrweggeschirrs im Labor gewährleisten die Sicherheit”. Die Boxen stammen zudem von einem Unternehmen im Tullnerfeld – und werden dort am Ende ihres Lebenszyklus zu Möbeln weiterverarbeitet. (red)

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