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Redaktion 03.03.2022

Naturschutzbund und Fressnapf Österreich schützen Schmetterlingswiesen

Zum Tag des Artenschutzes am 3. März bauen Naturschutzbund Österreich und Fressnapf Österreich ihre Zusammenarbeit zum Wohl von Natur und Tier aus.

FELDBACH. Im Rahmen der Initiative „Tierisch engagiert“ werden zwei Schmetterlingswiesen in der Südoststeiermark gekauft und die Artenvielfalt auf einer Fläche von 8.500 m2 dauerhaft geschützt. 2022 wird auch das erfolgreiche Citizen-Science-Projekt „Vögel im Siedlungsraum erkennen und schützen“ für Kinder und Familien fortgesetzt.

Im Rahmen seiner „Naturfreikaufaktion“ konnte der Naturschutzbund dank Unterstützung durch die Fressnapf-Initiative „Tierisch engagiert“ zwei Schmetterlingswiesen in Tieschen in der Südoststeiermark ankaufen. Die 8.500 m2 großen Flächen sind ein Hort der Biodiversität: Auf den Halbtrockenrasen gibt es eine große Insektenvielfalt, zahlreiche bereits seltene Schmetterlingsarten wie Wachtelweizen- oder Ehrenpreis-Scheckenfalter können hier noch beobachtet werden. „Unsere Naturschutzexperten werden die Wiesen weiter extensivieren, den Mährhythmus ganz im Sinne des Artenschutzes eng auf die Schmetterlinge bzw. Raupenentwicklung abstimmen und auf jeglichen Dünge- oder Pestizideinsatz verzichten. So erwarten wir uns auf den wertvollen Schmetterlingswiesen eine weitere Zunahme der Insektenvielfalt“, freut sich Birgit Mair-Markart, Bundesgeschäftsführerin des Naturschutzbunds.

Wildvögel beobachten und schützen
Mit der Hilfe vieler junger Naturschützerinnen und Naturschützer wurde das Projekt „Vögel im Siedlungsraum erkennen und schützen“ ein voller Erfolg: Seit dem Start der Zusammenarbeit von Fressnapf und Naturschutzbund 2019 wurden 58.000 Vogelbeobachtungen für das Citizen-Science-Projekt gesammelt und so Wissenschaft und Naturschutz unterstützt. „Die Zusammenarbeit von Naturschutzbund und Fressnapf ist eines unser wichtigsten ‚tierisch engagierten‘ Projekte. Wir freuen uns über die geschützten Schmetterlingswiesen und werden das Projekt ‚Vögel im Siedlungsraum erkennen und schützen‘ weiter fördern – vor allem weil sich damit viele junge Menschen und ihre Familien mit Tier- und Naturschutz beschäftigen, etwas lernen und selbst etwas beitragen“, sagt Hermann Aigner, Geschäftsführer Fressnapf Österreich.

„Tierisch engagiert“ und der Naturschutzbund haben sich mit dem Melden von Wildvögeln auf der Plattform www.naturbeobachtung.at/vögel zum Ziel gesetzt, Vorkommens- und Verbreitungsdaten von Wildvögeln zu erheben, um daraus wissenschaftlich begründete Naturschutzmaßnahmen ableiten zu können. Fachexperten validieren jede einzelne Sichtung, um eine hohe Qualität zu gewährleisten. Im Forum erfährt man Spannendes zu Projekten und kann sich zudem mit anderen Naturfreunden austauschen. Die Plattform gibt es auch als kostenlose und gleichnamige App, um schnell und praktisch von unterwegs Meldungen eingeben zu können.

Gemeinsam für den Tier- und Naturschutz
Fressnapf Österreich setzt mit der Initiative "Tierisch engagiert" gemeinsam mit seinen Kundinnen und Kunden ein Zeichen für den Tierschutz und unterstützt Organisationen sowie Projekte in ganz Österreich. Etwa durch Aktionen wie „Tierheimwünsche werden wahr“ und den „Futterspendenboxen“ in den Fressnapf-Filialen. 2021 wurden rund 192 t an Futter- und Sachspenden an Organisationen in den Bundesländern verteilt und 13.000 Tierheimwünsche erfüllt. Alle Informationen rund um das Projekt „Vögel im Siedlungsraum erkennen und schützen“ gibt es unter www.naturbeobachtung.at/vögel. Mehr zu der Fressnapf-Initiative „Tierisch engagiert“ gibt es auf www.fressnapf.at/tierischengagiert. (red)

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