WIEN. Mit einem Appell für mehr Flexibilität reagiert NEOS-Wirtschaftssprecher Gerald Loacker auf die Aussagen von AK-Präsidentin Renate Anderl Ende November 2021. „Wir müssen jetzt gemeinsam alles tun, damit der neuerliche Lockdown den bisherigen Aufschwung nicht wieder zunichte- macht. Neben der Hotellerie und der Gastronomie trifft dieser Lockdown auch ganz besonders den Handel in der so wichtigen Vorweihnachtszeit.“ Um zu verhindern, dass Einkäufe großteils über den Onlinehandel abgewickelt werden, müssen die Öffnungszeiten im österreichischen Handel nach Ende des Lockdowns endlich flexibler werden, fordert Loacker: „Die Arbeitsplätze im niedergelassenen Handel sind österreichische Arbeitsplätze. Der Onlinehandel wird mehrheitlich von Arbeitskräften im Ausland bestritten. Kundinnen und Kunden, die einmal an den Onlinehandel verloren wurden, kommen oft nicht mehr zurück. Wenn wir den heimischen Standort stärken wollen, müssen wir also auch dem heimischen Handel die Freiheit geben, seine Öffnungszeiten an die Wünsche der Kunden anzupassen. Die Zeiten, in denen die Politik besserwisserisch die Wirtschaft bis ins Detail bevormundet hat, sollten vorbei sein.“ (red)