WIEN. „Mit nur einem Klick können wir unsere Kunden in andere Welten mitnehmen und inspirierende Erlebnisse schaffen“, bringt Silvia el Sheikh, Director Broadcasting QVC Deutschland, die Möglichkeiten einer künstlich erzeugten Wirklichkeit dank Computersimulation auf den Punkt. Mit bis zu täglich vier Live-Stunden aus dem virtuellen Set unterstützt das Unternehmen als digitaler Vorreiter seinen Sendebetrieb. Erstmals live im Einsatz ist die neue Technologie am Freitag, 28. August, um 12 Uhr. Knapp ein Jahr hat das internationale QVC Team ‚Broadcast Experience‘ unter der Leitung von Silvia el Sheikh zusammen mit externen Dienstleistern an der idealen computergenerierten Simulation für eine originalgetreue Präsentation der Produkte gearbeitet. Dafür wurde im Düsseldorfer QVC Studio auf einer Fläche von sieben mal sieben Metern ein neues Virtual-Reality-Studio eingerichtet. Vor einem Greenscreen agieren die Moderatoren und Produktexperten nun live in wechselnden virtuellen Welten. „Mit der Technologie können wir beispielsweise verschiedene Wohnräume simulieren, in denen ein Produkt direkt am passenden Ort platziert wird“, erklärt Silvia el Sheikh.
Pionierarbeit: Einzigartig in Europa
Mit dem Einsatz von Virtual Reality leistet QVC Pionierarbeit, denn bislang gibt es kein Omnichannel-Unternehmen in Europa, das diese Technologie live im TV nutzt. „Für das QVC Team ist das Projekt eine große Herausforderung, denn jeder Prozessschritt erfolgt durch learning by doing“, fasst Silvia el Sheikh die zurückliegenden Monate mit jeder Menge Trainings und Tests zusammen. Zum Start wurden drei computergenerierte Sets realisiert, die mit einer komplett neuen Optik im modernen Design für ein abwechslungsreiches und inspirierendes TV-Erlebnis beim Zuschauer sorgen: So verleiht der virtuelle Wohnraum mit Loft-Charakter räumliche Tiefe und Atmosphäre. Entspannung vermittelt der imaginäre Wellness-Spa für Beauty-Shows. Schmuck erhält nun im hochwertigen Ambiente einer Juwelier-Boutique den perfekten Rahmen für die Präsentation.
Pilotprojekt mit Potenzial
Als Pilotprojekt geht Virtual Reality bei QVC Deutschland an den Start. „Geplant ist, diese Technologie auch in den QVC Märkten UK und Italien einzusetzen. Daher mussten bei der technischen Planung schon jetzt alle Anforderungen der anderen Länder mitberücksichtigt werden“, erklärt Ralf Kempmann, Manager Broadcast Engineering QVC Deutschland, die länderübergreifende Dimension des Projekts. Flexibilität, Effizienz und Zeitersparnis sind weitere Gründe, warum das Omnichannel-Unternehmen ab sofort auf Virtual Reality setzt. Neben der gemeinsamen Nutzung der Sets auf internationaler Ebene überzeugt die Technologie durch ihre Vielseitigkeit bei der Set-Gestaltung. Ab sofort kann auf Trends schnell mit neuen Looks reagiert werden. Daneben gehören lange und aufwendige Auf- und Abbauarbeiten per Hand ebenso der Vergangenheit an wie eine platzintensive Lagerung. (red)