RETAIL
© medianet/Katharina Schiffl

ZuversichtRainer Will, Geschäftsführer Handelsverband: Für den Vatertag greifen die Österreicher wieder etwas tiefer ins Börserl.

Redaktion 07.06.2024

Positive Signale

Der Vatertag kommt gerade recht: Die Kauflaune für den Impulsgeber in Sachen Kaufanlass ist wieder im Steigen.

WIEN. Am Sonntag (immer der zweite Sonntag im Juni) ist Vatertag. Der Handelsverband hat mit dem Marktforschungsinstitut Mindtake erhoben, womit unsere Väter dieses Jahr beschenkt werden und wie es um die Spendierlaune der Schenker bestellt ist. Das erfreuliche Ergebnis laut Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will: „Die Shoppinglaune kehrt zurück – für den Vatertag wollen die Österreicher wieder tiefer in die Geldbörse greifen. Heuer werden die heimischen Konsumentinnen und Konsumenten durchschnittlich 61 Euro für Vatertags-Geschenke ausgeben. Das sind zwar um sechs Euro pro Kopf weniger als für den Muttertag, aber um fünf Euro mehr als bei unserer letzten Umfrage vor zwei Jahren.”

Ebenso geht die Zahl jener, die ihren Vater beschenken wollen, in die Höhe – und zwar von 57 auf 63%. Demnach sollten die Vatertags-Ausgaben in Summe von 150 Mio. (2022) auf nunmehr rund 180 Mio. € steigen. „Damit sorgt der Vatertag vor allem im Blumen- sowie im Lebensmittel- und Süßwarenhandel für schöne Impulse und wichtige Umsätze”, so Will.

Fixplatz bei Kaufanlässen

Die Top 5-Geschenke zum Vatertag 2024 seien: Blumen/Pflanzen (21,3%), Gutscheine (12,4%), Schokolade/Pralinen/Süßigkeiten (11,3%), nicht-materielle Geschenke/Ausflüge (8,8%) sowie alkoholische Getränke (8,5%).

Auch Rainer Trefelik, Obmann der Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), ortet positive Signale in Richtung Vatertag: „Der Vatertag hat mittlerweile einen Fixplatz in der Liste der höchst willkommenen Kaufanlässe.”
Die KMU Forschung Austria erwartet ein 170 Mio. €-Geschenkvolumen – bei einer Durchschnittsausgabe von 50 € pro Schenker. (red)

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL