WIEN. Die Österreichische Post ist solide in das heurige Jahr gestartet und beginnt den Sommer mit einem neuen Tarifmodell: Mit 1. Juli können die Kunden entscheiden, ob sie ihren Brief am nächsten Tag oder in zwei bis drei Tagen - oder überhaupt erst in vier bis fünf Tagen – zugestellt haben möchten. Der Preis für die "Prio-Variante" mit Zustellung am nächsten Tag wird bei 80 ct liegen, beim Modell "Eco" (2-3 Tage) fallen 70 ct an, beim langsamsten Transport ("Eco-Business") sind es 0,65 ct.
Die Bilanzzahlen für das erste Quartal entsprechen den positiven Analystenerwartungen, das Betriebsergebnis erhöhte sich um 4,3 Prozent auf 56,7 Mio. €. Beim Ergebnis je Aktie gab es einen Zuwachs von 3,5 Prozent auf 0,62 €. Der Umsatz blieb mit 490,6 Mio. € gegenüber dem Vorjahreszeitraum stabil. Einmal mehr gab es einen Rückgang im Briefgeschäft (minus 3,5 Prozent), während dank Onlinehandel der Paketbereich weiter zulegte (plus 1,9 Prozent).
Zu der Partnersuche für den Bankenbereich - die Bawag hat ja bereits begonnen, sich aus den Post-Filialen zurückzuziehen - gab sich die Post in einer Aussendung bedeckt. "Gespräche mit alternativen Finanzdienstleistern werden gesucht", hieß es. (red/APA)
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