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© APA/AFP/Fabrice Coffrini

Redaktion 20.01.2020

Richemont verkaufte mehr Schmuck und Uhren im Weihnachtsquartal

Umsätze stiegen zwischen Oktober und Dezember um sechs Prozent - Unruhen in Hongkong belasteten.

GENF. Der Schweizer Luxusgüterkonzern Richemont ist im wichtigen Weihnachtsquartal erneut gewachsen. Nach wie vor belasteten aber die Unruhen in Hongkong das Geschäft, in dem Markt mussten die Schweizer abermals einen starken Umsatzrückgang hinnehmen, wie Richemont am Freitag in Genf mitteilte.

Dagegen lief es vor allem in Europa, in den USA und im restlichen China gut. Die Kunden griffen gerade bei hochwertigem Schmuck und teuren Uhren zu.

So kletterten die Erlöse konzernweit im Berichtszeitraum zwischen Oktober bis Dezember im Vergleich zum Vorjahr um 6 Prozent auf 4,16 Mrd. Euro. Dies war etwas mehr, als Analysten auf dem Zettel hatten. Bereinigt um Währungsschwankungen betrug das Plus im Quartal noch 4 Prozent. Damit konnte Richemont sein Wachstumstempo aus dem ersten Halbjahr in etwa halten, nach den ersten neun Monaten verbucht der Konzern nun ein Erlösplus von 8 Prozent.

Abgesehen von Hongkong verzeichnete Richemont im Quartal auch in Japan einen Rückgang, dort machte sich unter anderem der stärkere Yen bemerkbar. Während sowohl der Online-Handel als auch die Geschäfte in den Filialen florierten, verbuchte der Konzern hingegen nur ein gedämpftes Wachstum im Großhandel. (red)

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