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© APA/Jan-Peter Kasper

Redaktion 29.01.2020

Sicherheitsbedenken halten sechs Prozent der EU-Bürger vom Online-Kauf ab

Eurostat: Österreich mit acht Prozent über EU-Durchschnitt; höchste Skepsis gegenüber Zahlungssicherheit in Portugal; niedrigster Wert in Estland.

BRÜSSEL. Sechs Prozent der Europäer haben 2019 Sicherheitsbedenken vom Kauf im Internet abgehalten. Österreich liegt mit acht Prozent bei den 16- bis 74-Jährigen leicht über dem EU-Schnitt, wie Eurostat am Dienstag anlässlich des Europäischen Datenschutztages mitteilte. Im letzten Jahrzehnt ist der Anteil laut der Statistikbehörde beständig gesunken.

Waren es im Jahr 2009 elf Prozent, gaben 2017 nur mehr sieben Prozent der Europäer an, aufgrund von Sicherheitsbedenken vom Online-Shopping abzusehen. Zwar lagen 2019 laut Eurostat nur fünf EU-Mitgliedsländer über einem Wert von zehn Prozent, jedoch wurden noch große Unterschiede innerhalb der Europäischen Union festgestellt. In Portugal bestehen mit 23% und Spanien mit 16% die größten Bedenken in Hinblick auf die Zahlungssicherheit, während in Estland nur ein Prozent der Befragten dies als Grund nannten, nicht im Internet zu kaufen.

Unsicherheit in Hinblick auf die Zahlungssicherheit und den Schutz privater Daten wie der Kreditkartennummer sind aber nur der am zweithäufigsten genannte Faktor, der die Europäer vom Online-Shopping abhält. 18% der Befragten gaben an, lieber in einem Geschäft persönlich einzukaufen. Als weitere Hindernisse wurden mangelnde Fähigkeiten oder mangelndes Vertrauen in Lieferung und Umtausch, eine fehlende Zahlungskarte oder Lieferschwierigkeiten genannt (fünf Prozent). (red)

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