WIEN. Seit Langem hat Spar strenge Vorgaben für alle Lieferanten aus dem In- und Ausland hinsichtlich der Verwendung von Glyphosat. Im Juli 2017 hat Spar nochmals alle Eigenmarken-Produzenten im In- und Ausland explizit auf die schädliche Wirkung von Glyphosat hingewiesen und die endgültige Verbannung von Glyphosat aus allen Spar-Eigenmarken-Produkten veranlasst.
Der vor Kurzem erfolgte Beschluss im Nationalrat für ein Glyphosat-Verbot für private sowie öffentliche Flächen geht Spar-Vorstand Markus Kaser zu wenig weit: „Die österreichische Bundesregierung sollte die Interessen der Menschen vertreten. 93 Prozent der Österreicherinnen und Österreich wollen ein generelles Glyphosat-Verbot.
Nur mit einem Totalverbot von Glyphosat können wir die Umwelt und Gesundheit der Menschen und Tiere, insbesondere die der Bienen, in Österreich wirksam vor dem Pflanzengift schützen sowie die Vielfalt unseres Ökosystems erhalten. Gerade die Bienen, die so ein wichtiger Bestandteil für die Biodiversität sind, werden durch den Einsatz von Glyphosat massiv bedroht. Ich appelliere daher an die gewählten Vertreterinnen und Vertreter dieser Republik, sich für das Aus von Glyphosat in Österreich und der Europäischen Union einzusetzen, umgehend ein Verbot auszusprechen und gleichzeitig Maßnahmen zur Förderung von biodiversitätsfreundlichen Spritzmittel zu setzen.“
Spar setzt sich für Bienenschutz ein
Im Rahmen der Initiative „Gemeinsam die Vielfalt retten“ stellt Spar auch den Schutz der Bienen in den Fokus. Mit dem Bienenrat, bestehend aus Experten, hat Spar der Biene ein Sprachrohr gegeben, setzt Maßnahmen zu deren Schutz und fördert die Bienenforschung. So wurde beispielsweise vor Kurzem, am Weltbienentag (20. Mai 2021), gratis Bio-Bienenwiesen-Saatgut an Kunden in allen Spar-Märkten in ganz Österreich verteilt.
Glyphosat-frei an Spar-Standorten
Spar betreibt in Österreich rund 700 Filialen, die teilweise von Park- und Grünflächen umgeben werden. Spar verzichtet seit Jahren auch auf diesen Flächen auf den Einsatz von Glyphosat und verpflichtet die beauftragten Landschaftspfleger zur mechanischen Unkrautentfernung oder umweltfreundlicheren Techniken wie Flämmen. (red)