WIEN. Der in Summe mehrmonatige Lockdown war im vergangenen Jahr für Betreiber von Fast Food-Lokalen und Imbissen eine Herausforderung. Denn der Abhol- und Lieferservice federte die Umsatzverluste im stationären Geschäft nur in der Systemgastronomie ab.
Würstelstände und Ethnik-Imbisse blieben wochenlang gänzlich geschlossen. Infolge schrumpfte – laut aktuellem Branchenradar Fast Food in Österreich – in beiden Betriebstypen der Umsatz um rund elf Prozent auf insgesamt rd. 215 Mio. €. Überdies wurden rd. sechs Prozent der Standorte aufgegeben. Die Anzahl der Betriebsstätten sank um 81 auf 1.250 Verkaufsstände.
Moderates Wachstum
Dank Take-away wuchs die Systemgastronomie zumindest moderat: Der Außenumsatz erhöhte sich um 1,8% gegenüber dem Vorjahr auf rund 802 Mio. €. McDonald’s, KFC und Swing Kitchen konnten sogar ihr Filialnetz ausbauen.
Zu einer Straffung des Angebots kam es bei einigen der kleineren Anbieter mit mehr als drei Standorten, wodurch die Zahl der Betriebsstätten von Systemgastromomen um sechs auf insgesamt 431 Standorte sank. Auf das Vorkrisenniveau fehlten der Food-Systemgastronomie rd. 300 Mio. € im Erlös. (red)