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Redaktion 14.08.2019

Tchibo stärkt Position am deutschen Kaffeemarkt

Umsatzrückgang wegen schwächerem Geschäft mit Kleidung und Gebrauchsartikeln.

HAMBURG. Der deutsche Kaffeeröster Tchibo hat im vergangenen Jahr seinen Anteil am deutschen Kaffeemarkt ausgebaut. Der Umsatz mit Kaffee sei trotz sinkender Endverbraucherpreise gestiegen, hieß es in einer Aussendung am Dienstag. Im ersten Halbjahr 2019 kostete ein Pfund Kaffee im Durchschnitt 5,26 Euro, das sind rund 18 Cent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Nominales Minus
Insgesamt sei der Tchibo-Umsatz jedoch um nominal zwei Prozent auf 3,15 Mrd. Euro zurückgegangen. Daraus ergibt sich, dass Tchibo weniger Kleidung und Gebrauchsartikel verkauft hat. Der Handelskonzern veröffentlicht lediglich den Gesamtumsatz, nicht die genaue Aufteilung zwischen Kaffee und Non-Food. Tchibo hat in den vergangenen Jahren eine Reihe von Filialen geschlossen, vor allem in kleineren und mittleren Städten, wo nicht mehr ausreichend Kunden in die Läden gekommen sind. Gegenwärtig unterhält der Konzern noch 620 Filialen, in Österreich ist Tchibo mit fast 150 Filialen vertreten.

Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) lag mit 80 Mio. Euro deutlich über dem des Vorjahres von 17 Mio. Euro. Eine Ebit-Umsatzrendite von 2,5 Prozent sei für den Handel ein gutes Ergebnis. In der Tchibo-Holding Maxingvest haben Teile der Hamburger Milliardärsfamilie Herz ihre Beteiligungen Tchibo (100 Prozent) und Beiersdorf (51 Prozent) zusammengefasst. (red)

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