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Redaktion 10.02.2022

Valentinstag: Österreicher wollen im Schnitt 84 Euro für Geschenke ausgeben

Umsatz steigt heuer um 16%. Beliebteste Geschenke: Mit Blumen & Süßigkeiten werden Herzlichkeit und Glücksgefühle geschenkt; Oberösterreiche mit 102 Euro pro Kopf am spendabelsten.

WIEN. Viele Menschen feiern am 14. Februar 2022 den Valentinstag, um gemeinsam mit ihrer Partnerin oder ihrem Partner den Tag der Liebe zu ehren. Dieses Jahr fällt der Valentinstag auf einen Montag – ideal, um noch Last Minute ein passendes Geschenk zu besorgen. In der jährlichen Consumercheck-Umfrage hat der Handelsverband gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut MindTake Research 1.000 Österreicher zu ihren Valentinsplänen befragt. Was am häufigsten verschenkt, wie viel dafür ausgegeben, wo und wann eingekauft und in welchem Bundesland am meisten für Valentinsgeschenke ausgegeben wird, verraten wir hier.

Wie viel wird für Geschenke ausgegeben? Budget der Oberösterreicher am größten, das Burgenland zeigt sich am sparsamsten.

"Zum Valentinstag geben die Österreicherinnen und Österreicher heuer im Schnitt pro Kopf 84 Euro für Geschenke aus, ganze 16 Prozent mehr als im Vorjahr. Unsere Handelsbetriebe dürfen sich auf Mehreinnahmen von insgesamt 128 Millionen Euro freuen – ein neuer Rekord, den sie nach zwei Jahren Coronakrise und zwölf Wochen 2G-Regime im Handel auch dringend benötigen, um heimische Arbeitsplätze zu sichern", erklärt Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will.

Bundesländer-Ranking: Geschenkbudget variiert stark
Oberösterreich: 102 Euro
Tirol & Wien: 83 Euro
Niederösterreich & Vorarlberg: 81 Euro
Kärnten & Salzburg: 76 Euro
Steiermark: 51 Euro
Burgenland: 43 Euro

Beliebteste Geschenke zum Valentinstag: Blumen mit 53% erneut auf Platz 1
"Herzlichkeit und Glücksgefühle werden heuer zum Valentinstag geschenkt. Bei mehr als jedem zweiten Geschenk handelt es sich um Blumen und Pflanzen, die das Ranking der beliebtesten Geschenke anführen, aber auch Süßigkeiten wie Schokolade und Pralinen stehen hoch im Kurs. Ebenso haben nicht materielle Geschenke wie das gemeinsame Zeitverbringen durch Ausflüge Hochkonjunktur. Viele verschenken außerdem gerne Kosmetikprodukte, Kulinarik mittels Restaurantbesuchen bzw. Gutscheine zum Valentinstag", so Rainer Will.

Top 5 Geschenke zum Valentinstag 2022
Blumen & Pflanzen (53%)
Schokolade, Pralinen, Süßigkeiten (27%)
Nicht materielle Geschenke (14%)
Körperpflege-, Kosmetikprodukte & Parfum (14%)
Restaurantbesuch (13%)

Wo werden Geschenke besorgt? 66% präferieren den stationären Handel
Spannend: 66% der österreichischen Bevölkerung werden ihre Valentinsgeschenke heuer im stationären Handel besorgen – entweder in Geschäften, die nicht direkt auf Einkaufsstraßen liegen (32%), im Shoppingcenter (21%) oder aber direkt in Einkaufsstraßen (13%). Ein Drittel gibt an, die Geschenke heuer online zu bestellen, und zwar in inländischen (13%) bzw. ausländischen Onlineshops (10%) oder auf Online-Marktplätzen (10%). Damit feiert der österreichische Handel am 14. Februar nicht nur den Valentinstag, sondern gleichzeitig das Comeback des stationären Handels – denn am 12. Februar endet die 2G-Regel in den Non-Food Geschäften.

"Der Valentinstag ist gerade in schwierigen Zeiten wie diesen, in denen verpflichtende 2G-Kontrollen und ständige Anpassungen der Corona-Maßnahmen auf der Tagesordnung stehen, eine willkommene Abwechslung, die uns an die positiven Dinge des Lebens erinnert. 2022 nimmt der Feiertag deshalb einen besonderen Stellenwert für die Menschen ein. Die Umfrageergebnisse sind eindeutig: Der stationäre Handel erlebt nächste Woche sein Comeback für alle Menschen im Land. Es ist schön zu sehen, dass dieses Jahr ein Großteil der Valentinstagsgeschenke im regionalen, stationären Handel gekauft wird – das unterstützt unsere heimischen Geschäfte enorm und sichert gleichzeitig Jobs. Wir freuen uns darauf, ab Samstag endlich wieder alle Menschen unabhängig von deren Impfstatus im Handel begrüßen zu dürfen, und stellen auch dieses Jahr wieder die schönsten Geschenke für den Tag der Liebe bereit", sagt Handelssprecher Rainer Will. (red)

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