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© Vöslauer/www.peterrigaud.com

Der Near-Water-Bereich macht bei Vöslauer ein Drittel des Umsatzes aus.

Redaktion 05.05.2017

Vöslauer geht nicht unter

Der Mineralwassermarkt stagniert, doch es kann nie genug Produktinnovationen geben.

WIEN/BAD VÖSLAU. „Für heuer schaut es gut aus”, sagt Sigi Menz, Chef der Ottakringer ­Getränke AG, die zu Österreichs einzigem börsenotierten Getränkeunternehmen gehört.

Im vergangenen Jahr wurde etwas weniger Bier und Wasser verkauft, der Umsatz im Ottakringer-Konzern kam 2016 mit 229,9 Mio. € unter dem Wert von 2015 (232 Mio. €), Menz rechnet für 2017 aber mit steigendem Umsatz und Gewinn. Den Fokus nur auf den AFG-Markt gerichtet, war der Mineralwassermarkt in Österreich insgesamt rückläufig (siehe auch Seite 54 bis 56).

Man bleibt optimistisch

Das Tochterunternehmen, die Vöslauer Mineralwasser AG, verkaufte knapp 2,2 Mio. hl Mineralwasser, zusammen mit Limos und „Near-Water” waren es 2,66 Mio. hl. Dies entspricht einem Rückgang von 5,3% im Vergleich zu 2015. Den Rückgang im Absatz erklärt das Unternehmen mit internen Verrechnungsumstellungen.

Doch trotz leichter Verluste bleibt die Ottakringer AG mit Vöslauer klarer Marktführer, der Marktanteil liegt laut eigener Angaben bei 40%. Obwohl der Mineralwassermarkt stagniere,launcht Vöslauer neue Produkte, besonders im Near-Water-Segment, wie den Vöslauer Grüntee. „Das sind unsere Antworten auf den beliebten Trend des Teetrinkens”, so ­Birgit Aichinger, Leitung Marketing und Verkauf. Und ganz gemäß dem zuckerfreien Trend: 100% kalorienarm. (ow)

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